Wissenschaftsstaatssekretär bei Wiedereröffnung des sanierten Dominikanerbaus in Bamberg
Staatssekretär Sibler: „Universität Bamberg in Forschung und Lehre sehr erfolgreich – Rund 8,5 Millionen Euro für Festaula gut angelegt“
BAMBERG. „Große Erfolge in Forschung und Lehre kann die Universität Bamberg in den jüngsten zehn Jahren verzeichnen“, würdigte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler beim Dies Academicus der Otto-Friedrich-Universität die Arbeit ihrer Wissenschaftler. Die „Geburtstagsfeier“ der Universität Bamberg fand im neu sanierten Dominikanerbau statt.
Mit Blick auf die Forschungsleistungen nannte der Staatssekretär u.a. das „Nationale Bildungspanel“, das als Grundstein für das erste Leibniz-Institut in Oberfranken gedient habe. Ferner konnte die Universität Bamberg die Graduate School of Social Sciences im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder einwerben.
„Die Universität Bamberg hat sich“, richtet der Staatssekretär den Focus auf die Lehre, „erfolgreich in der ,Qualitätsoffensive Lehrerbildung‘ von Bund und Ländern eingebracht.“ Konkret wurde ihr Projekt „Wegweisende Lehrerbildung – Entwicklung reflexiver Kommunikationsprozesse“ vor wenigen Wochen in die Förderung dieses Bund-Länder-Programms aufgenommen.
Zu den wegweisenden Entwicklungen der Gegenwart zählte der Wissenschaftsstaatssekretär die Zusammenarbeit der beiden oberfränkischen Universitäten Bamberg und Bayreuth sowie der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Coburg und Hof in der Technologieallianz Oberfranken sowie die geplante Errichtung des Instituts für Fränkische Landesgeschichte im Schloss Thurnau.
Hohe Investitionen in Baumaßnahmen
Der Freistaat fördere die Infrastruktur der Universität Bamberg nachhaltig, wandte sich der Staatssekretär aktuellen Baumaßnahmen zu. So hat der Freistaat Bayern z.B. rund 6 Millionen Euro in die Sanierung des Gebäudes „Kranen 14“ investiert, für die Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik den ERBA-Bestellbau angemietet und ein Institutsgebäude am Standort am Markusplatz errichtet. Vier Millionen Euro werden für die neue Teilbibliothek 4 am Heumarkt investiert, für die im Oktober der Spatenstich erfolgt sei. 6 Millionen Euro werden für ein neues Büro- und Seminargebäude am Schillerplatz bereitgestellt und für die Sanierung der Innenstadt-Mensa in der Austraße sei der Planungsauftrag erteilt worden. Die Kosten werden gegenwärtig auf rund 8 Millionen Euro geschätzt.
Dominikanerbau wurde generalsaniert – Schmuckstück in der Altstadt
„Die rund 8,5 Millionen Euro, die der Freistaat in den vergangenen Jahren für die Generalsanierung des Dominikanerbaus aufgewendet hat, sind sehr gut angelegt“, betonte Staatssekretär Sibler. Das spätmittelalterliche Kirchengebäude wird von der Universität Bamberg seit den 1990er Jahren nach einer ersten Sanierungsmaßnahme als Festaula genutzt, musste aber aufgrund erheblicher Schäden an der Bausubstanz nun generalsaniert werden.
Die ehemalige Dominikanerkirche füge sich gerade im Weltkulturerbe Bamberg perfekt in das Konzept „Universität in der Stadt“ ein. Er ergänzte: „Die Universität Bamberg erfüllt zahlreiche historische Gebäude in der Bamberger Altstadt mit neuem Leben und beteiligt sich zugleich durch Forschungsaktivitäten am Erhalt historischer Substanz“, so Staatssekretär Sibler, der selbst mehrere Jahre Vorsitzender des Landesdenkmalrats war.
Dr. Ludwig Unger
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