„Wissenschaftsstandort Bayern ist auch im Bereich der Medizin sehr gut aufgestellt“
Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle gratuliert Aline Bozec vom Klinikum der Universität Erlangen-Nürnberg zur Auszeichnung mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2016
MÜNCHEN. „Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis gilt als wichtigster Preis für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland. Es freut mich daher ganz besonders, dass unter den diesjährigen zehn Preisträgerinnen und Preisträgern auch eine Forscherin einer bayerischen Universität ist. Ich gratuliere Prof. Dr. Aline Bozec vom Klinikum der Universität Erlangen-Nürnberg daher herzlich zur Auszeichnung mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2016“, sagte Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle anlässlich der heutigen Bekanntgabe der diesjährigen Preisträger des Heinz Maier-Leibnitz-Preises.
Minister Spaenle: „Die Auszeichnung unterstreicht einmal mehr die sehr guten Rahmenbedingungen, die junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den bayerischen Universitäten und Universitätsklinika vorfinden. Der Wissenschaftsstandort Bayern ist auch im Bereich der Medizin sehr gut aufgestellt und außerordentlich leistungsfähig. Die Auszeichnung für die gebürtige Französin Aline Bozec, die vor ihrer Tätigkeit in Bayern bereits in Frankreich, Österreich und Spanien wissenschaftlich gearbeitet hat, zeigt zudem, dass der Wissenschaftsstandort Bayern auch im internationalen Vergleich attraktive Rahmenbedingungen für hervorragend ausgebildete Nachwuchsforscherinnen und -forscher bietet.“
Aline Bozec wurde für ihre Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Rheumatologie ausgezeichnet. Sie erforscht insbesondere, welche Schnittstellen Knochen mit anderen Gewebe- und Organsystemen aufweisen. Die in Frankreich geborene Biochemikerin ist Emmy Noether-Nachwuchsgruppenleiterin und Juniorprofessorin an der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Sie leitet zudem ein Teilprojekt im DFG-Schwerpunktprogramm „Osteoimmunology“.
Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis wird seit 1977 jährlich an hervorragende junge Forscherinnen und Forscher verliehen. Er gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für Nachwuchsforscher in Deutschland. Die Preisträger werden von einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingesetzten Auswahlausschuss bestimmt. Der Preis ist mit je 20.000 Euro dotiert. Er wird in diesem Jahr am 18. Mai in Berlin ausgehändigt.
Henning Gießen, Stellv. Pressesprecher, 089 2186-2024
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