Zusammenarbeit für mehr Verkehrssicherheit
- Verstärkte Zusammenarbeit staatlicher und nichtstaatlicher Stellen für mehr Verkehrssicherheit
- Opferzahlen im Straßenverkehr sollen weiter reduziert werden
- Unfallopferhilfe als wichtige Ergänzung zu gesamtgesellschaftlicher Verkehrsunfallprävention
Der Freistaat Bayern und die Verkehrsunfall-Opferhilfe Deutschland (VOD) haben in Anerkennung der Bedeutung der Zusammenarbeit staatlicher und nichtstaatlicher Stellen bei der Leistung von Opferschutz und Opferhilfe eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Ziel dieser Vereinbarung ist es, im Rahmen einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit einen umfassenden Informations- und Erfahrungsaustausch bei der Verkehrssicherheitsarbeit zu gewährleisten. Beide Seiten werden sich bei verkehrsunfallpräventiven Aktivitäten und Projekten unterstützen und die Netzwerkarbeit stärken. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und der Vorsitzende der VOD, Prof. Dr. Wilfried Echterhoff unterzeichneten heute die Vereinbarung in München.
Verkehrssicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche Daueraufgabe. Mit dem neuen Verkehrssicherheitsprogramm 2030 wurden Strategien und Maßnahmen weiterentwickelt, um Bayerns Straßen noch sicherer zu machen. Aber wo Menschen am Werk sind, passieren trotz aller Umsicht Fehler. Aus diesem Grund kommt auch der Opferhilfe und dem Opferschutz weiterhin eine hohe Bedeutung zu. Um die ehrenamtliche Arbeit der Verkehrsunfall-Opferhilfe von Seiten des Freistaates Bayern zu unterstützen, wird mit der Kooperationsvereinbarung eine vertiefte Zusammenarbeit bei der Verkehrssicherheitsarbeit vereinbart.
Bereits zur Vorstellung des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 erklärte Verkehrsministerin Schreyer: „Wir werden bis zum Jahr 2030 rund 500 Millionen Euro in die Hand nehmen, um Straßen, Rad- und Fußwege noch sicherer auszubauen. Wo Menschen sind, gibt es auch mal Unachtsamkeiten. Deshalb arbeiten wir im Verkehrsministerium jeden Tag daran, die Straßen so zu bauen, dass Fehler im Straßenverkehr keine schwerwiegenden und erst recht keine tödlichen Folgen haben. Künftig wollen wir noch mehr darauf achten, Sicherheitsdefizite zu beseitigen, noch bevor Menschen zu Schaden kommen. Denn jeder Verkehrstote ist einer zu viel.“
Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten, Unfälle möglichst zu vermeiden, kann nur gelingen, wenn alle mitmachen. Dabei ist es wichtig, Verkehrssicherheit aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Es müssen Fahrzeugtechnik und Infrastruktur einschließlich Verkehrsregelung sowie polizeiliche Maßnahmen optimal aufeinander abgestimmt werden. In diesem Miteinander ist auch die Unfallopferhilfe ein wichtiger Partner.
Bild: Prof. Dr. Wilfried Echterhoff und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (Quelle StMB)
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