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(9. Oktober 2025) München – Das „Regionalbudget“ ist ein Förderprogramm des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF). Seit dem Jahr 2020 können darüber zum Beispiel Gemeinden, Vereine und Privatpersonen Zuschüsse für Kleinprojekte beantragen. Nun hat das erfolgreiche Programm die magische Marke von 10.000 geförderten Kleinprojekten überschritten: mit dem „Ipsheimer Panoramablick“ – eine moderne Installation mit Sitzmöglichkeit in den örtlichen Weinbergen. Der Wanderweg mit dem Panoramablick liegt im Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim. Michaela Kaniber, Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, betonte bei ihrem Besuch in Ipsheim: „Auch dieser neue Panoramapunkt zeigt: Das Regionalbudget ist goldwert. Es ist ein unverzichtbares Instrument für eine engagierte aktive Ländliche Entwicklung. Es kitzelt das großartige Potenzial aus all den vielen engagierten Menschen in unseren ländlichen Regionen heraus, die bayernweit gemeinsam die verschiedensten Projekte auf die Beine stellen.“
Bei vielen anderen Förderprogrammen treffen Ämter oder Behörden die Förderentscheidungen; die Besonderheit des Regionalbudgets: ein vor Ort gebildetes Gremium der Integrierten Ländlichen Entwicklung – kurz ILE – entscheidet, was mit dem zur Verfügung stehenden Budget von bis zu 100.000 Euro gefördert wird und was nicht. So übernehmen die Menschen vor Ort selbst Verantwortung für das Gestalten ihrer Heimat. Seit seiner Einführung im Jahr 2020 schafft das Regionalbudget soziales Miteinander und Lebensqualität vor Ort. Außerdem beschert es regionalen Handwerkern und anderen Kleinunternehmern Aufträge. Übernommen werden bis zu 80 Prozent der Kosten eines Kleinprojekts, maximal jedoch 10.000 Euro.
Auch im Jahr 2025 hat der Freistaat Bayern damit bayernweit viele unterschiedliche Kleinprojekte aus Bereichen wie Kultur, Soziales, Klima-, Natur- und Umweltschutz, aber auch Bildung und Teilhabe so auf den Weg gebracht. Die Ideen reichen vom Dorfbackofen über Klimatheater bis hin zum Mühlenradweg oder Materialien für gemeinsame Liederabende. „Wir bieten den Menschen vor Ort die Möglichkeit, sich selbst einzubringen. Es freut mich besonders, dass wir mit diesem Programm über die konkreten Projekte auch das Ehrenamt stärken“, betont die Ministerin. “ Die Palette der von uns geförderten Projekte reicht von Unverpackt-Läden über kreative Treffpunkte bis hin zu Zukunftsklimawäldern.
Die beeindruckenden 10.000 Kleinprojekte stehen für sich und verdeutlichen in ihrer Gesamtheit, dass das Regionalbudget weit mehr als eine finanzielle Unterstützung ist. Es ist ein Symbol für Zusammenhalt, Kreativität und den Glauben an die Zukunft der ländlichen Räume im Freistaat. Ich gratuliere dem 10.000 Projekt in Ipsheim“, so Ministerin Kaniber abschließend.
Die Förderung für das Projekt „Ipsheimer Panoramablick“ hatte der Weinbauverein Ipsheim e.V. bei der ILE „NeuStadt und Land beantragt“. Die fertige Installation ist ein Blickfang in der Ipsheimer Kulturlandschaft und feiert damit die jahrhundertelange Leistung der Menschen in der Weinbauregion.
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