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Schloss Neuschwanstein. Bild: Kilian Schönberger

Welcome DAHOAM

Der Freistaat Bayern: Land im Herzen Europas. Weltoffen. Zukunftsstark. Unverwechselbar.

Bayern verändert sich, aber das besondere weiß-blaue Lebensgefühl bleibt. Dazu gehört: Leben und leben lassen. Diese Freude an der Vielfalt ist Kern der sprichwörtlichen „liberalitas bavariae“.

 

In English: Welcome dahoam

Leben und leben lassen.

Fragt man einen Gast aus dem Ausland, was er sich unter Bayern vorstellt, wird die Antwort wohl um Lederhosen und Dirndl, Bier und Schweinshaxe kreisen. Aber „typisch bayerisch“, das ist noch viel mehr.

Im Freistaat leben mehr als 13 Millionen Menschen. Altbayern, Franken, Schwaben und die Sudetendeutschen haben Bayern zu einer liebenswerten Heimat und zu einem Standort mit besten Chancen gemacht. Hier lässt es sich gut leben und arbeiten.

Bayern verändert sich, aber das besondere weiß-blaue Lebensgefühl bleibt. Dazu gehört: Leben und leben lassen. Diese Freude an der Vielfalt ist Kern der sprichwörtlichen „liberalitas bavariae“.

„Servus und Grüß Gott!“ So klingt Bayerisch. Klicken, hören, sprechen.

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In Bayern ein Ausdruck für „guten Appetit“. (Dialekt: Fränkisch)
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Regensburg Neupfarrplatz. Bild: Kilian Schönberger

Erinnerung schafft Begegnung – das Dani-Karavan-Denkmal in der UNESCO-Welterbestadt Regensburg.
Bild: Kilian Schönberger

Gemeinsam sind wir stark!

Ihr geflochtener Zopf schwingt durch die Luft wie ein Lasso. Zur Flötenmusik springt Alysha durch den Tanzraum. „Früher war sie sehr verschlossen“, erzählt ihre Oma. Das hat sich geändert, seit Alysha im Mehrgenerationenhaus Haßfurt tanzt.

Gemalte Herzen. Bild: Kilian Blees.
Bild: Kilian Blees

Hier im Haus unterstützen sich die Menschen gegenseitig – mit viel Liebe. Sie leben das Prinzip Großfamilie in moderner Form: Auf vier Etagen lernen Jung und Alt von- und miteinander.

Mütter treffen sich mit ihren Babys zur Krabbelgruppe. Ehrenamtliche beraten Senioren im Umgang mit Computer und Smartphone. Die Herkunft spielt dabei keine Rolle: Deutschkurs, musizieren, basteln, tanzen – all das vereint Familien mit und ohne Migrationsgeschichte.

„Gemeinsam sind wir stark“

Bayern in Zahlen

Juergen Teller ist einer der stilprägenden und einflussreichsten Fotografen weltweit.

Er hat Kate Moss in eine Schubkarre gepackt und Victoria Beckham in eine Einkaufstüte. Auch seine Aufnahmen von Kurt Cobain, Elton John und Björk sind weltberühmt. Juergen Teller revolutionierte die Modefotografie, weil er nicht den perfekten Schein inszeniert, sondern die wahre Menschlichkeit sucht.

Vielleicht hat dieser besondere Stil, Menschen zu zeigen, wie sie sind, auch etwas mit seiner Herkunft zu tun. Aufgewachsen ist Juergen Teller im mittelfränkischen Ort Bubenreuth in einer Geigenbauerfamilie. Eine Stauballergie hinderte ihn daran, die Familientradition fortzuführen. Er wählte andere Wege und studierte in München Fotografie.

Heute ist der Franke ein Weltstar und lebt in London. Noch immer kehrt er gerne in seine Heimat zurück. Von 2014 bis 2019 war Teller Gastprofessor für Fotografie an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.

„Perfektion langweilt mich.“
Jürgen Teller

Kate Moss, Kurt Cobain, Juergen Teller Bilder: Juergen Teller

Bilder: Juergen Teller

Frische fesche Fashion – Bayern zieht an.

Illustration eines tanzenden Paares in Tracht. Bild: Tina Berning.
Bild: Tina Bernig

Schon als Schülerin trug Christina Kronawitter Dirndl und Lederhose. „Damals haben noch alle gesagt: Ja, wie schaust denn du aus?“ Heute trägt die Jugend im Freistaat ganz selbstverständlich ihre Heimat auf dem Leib. Eine Riege junger Modedesigner mixt traditionelle Tracht mit modernen Elementen. So wie Kronawitter, die im niederbayerischen Landau an der Isar einen Laden betreibt. Bettwäsche, Tischdecken oder Vorhänge dienen ihr dabei als Material für ihre besonderen Stücke.

„Feste Regeln, wie ein Dirndl zu tragen ist, gibt es nicht“, erklärt die Modemacherin. „Ob retro, romantisch oder a bisserl rockig: Mit meiner Mode möchte ich dieses besondere Lebensgefühl vermitteln: Be cool,
be Bavarian!“

Die Stelle, an der eine Dirndlschleife gebunden wird, verrät übrigens so einiges über die Trägerin: Vorderseite links – „noch zu haben“, Vorderseite rechts – „schon vergeben“.

„Be cool, be Bavarian!“ Christina Kronawitter

Gehörlos tanzen? Kassandra kann‘s.

Eine Gruppe von Tänzern und Tänzerinnen stellt sich vor den großen Spiegeln im Tanzsaal auf. Als die Musik einsetzt, finden ihre Hip-Hop-Moves mühelos in den Rhythmus. Wie kann man so präzise tanzen, ohne die Musik zu hören?

Im Alter von drei Jahren verlor Kassandra Wedel durch einen Autounfall ihr Gehör, sieben ihrer Schüler sind ebenfalls gehörlos. „Ich fühle den Rhythmus mit meinem ganzen Körper. Es braucht nur einen guten Bass, der die Schwingungen in den Raum transportiert.“ Seit 15 Jahren unterrichtet Kassandra Gehörlose und Hörende im Hip-Hop. „Nikita“ heißt ihre integrative Tanzgruppe.

2001 wurde die leidenschaftliche Hip-Hopperin Deutsche Meisterin. 2012 wurde sie mit „Nikita“ Deutscher Meister und Vizeweltmeister, im Solo und im Duo holte sich Kassandra die Weltmeistertitel. „Tanzen schenkt mir Freiheit und Selbstbewusstsein.“ Und es hilft, Vorurteile zu überwinden: „Denn Tanz ist eine Leidenschaft, die uns alle verbindet.“ Seit 2012 steht sie zudem auf der Bühne sowie vor der Kamera für Film und Fernsehen.

„Ich fühle den Beat im Bauch!“ Kassandra Wedel

Kajakfahrer Bamberg. Bild: Steffen Egly

Alles im Fluss

Kajakfahren vor der grandiosen Kulisse eines UNESCO-Weltkulturerbes: die Altstadt von Bamberg
Bild: Steffen Egly