Pressemitteilungen
„Die ‚Flexible Grundschule‘ stellt die individuellen Lernbedürfnisse eines jeden Einzelnen in den Vordergrund“, so Kultusministerin Anna Stolz anlässlich des Jubiläums. „Sie ermöglicht Kindern, in ihrem Tempo zu lernen und dabei ihre Talente voll zu entfalten. Allen beteiligten Schulen und Lehrkräfte herzlichen Dank – Sie machen das Profil zu einem lebendigen und nachhaltigen Erfolgsmodell.“
Mit einer feierlichen Veranstaltung an der Martin-Kneidl-Grundschule in Grünwald wird das 15-jährige Bestehen des Schulprofils gewürdigt. Was mit 20 Stammschulen seinen Anfang fand, ist inzwischen auf rund 280 Profil-Grundschulen in Bayern angewachsen. Und auch das seit vielen Jahren in ganz Bayern etablierte Lernentwicklungsgespräch als Alternative zum Zeugnis ist ein Ergebnis des Schulversuchs.
Dr. Christof Prechtl, stellv. Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., betont die Chancen durch das Projekt: „Seit mittlerweile 15 Jahren hilft das Schulprofil Flexible Grundschule, Bildungspotenziale besser zu nutzen. Mit einem altersgerechten Ansatz, der an die individuellen Begabungen der Schulanfänger und ihrer Lernpraxis angepasst ist, fördern wir die Bildungschancen und wirken so auch dem Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel entgegen. Deshalb haben wir dieses Erfolgsmodell sehr gern unterstützt.“
Weitere Informationen zum Schulprofil ‚Flexible Grundschule‘
Seit dem Start des Schulversuchs im Jahr 2010 verfolgt das Profil das Ziel, die Heterogenität von Lerngruppen produktiv zu nutzen und den Unterricht qualitativ weiterzuentwickeln. Ein zentrales Merkmal der Flexiblen Grundschule ist die jahrgangsgemischte Eingangsstufe (Jahrgangsstufen 1 und 2), in der die Kinder je nach individuellem Entwicklungsstand flexibel ein bis drei Jahre verbleiben können. Individualisierte Lernangebote, eine prozessorientierte Leistungserhebung sowie eine enge Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern bilden die Grundlage des pädagogischen Handelns. Unterstützt wird der Unterricht durch digitale Diagnosetools und durch ein passgenaues Fortbildungs- und Beratungssystem für Lehrkräfte. Mit dem Schuljahr 2025/2026 wird das Profil weiter ausgebaut, um noch mehr Kindern im Freistaat einen für sie passenden Einstieg in ihre schulische Laufbahn zu ermöglichen.
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