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Ein beeindruckendes Jubiläum: Die „Partnerschulen des Wintersports“ können auf eine mittlerweile 20-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Sie schaffen hervorragende Bedingungen, um Schule, Training und Wettkampf optimal zu verbinden und sind zudem die Basis für die „Eliteschulen des Wintersports“ in Berchtesgaden und Oberstdorf.
Kultusministerin Anna Stolz betonte im Rahmen der Jubiläumsfeier, an der auch Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg, DSV-Vorstand Wolfgang Maier und BSV-Präsident Herbert John teilnahmen: „Die Ausnahmeathletin Viktoria Rebensburg hat in beeindruckender Weise gezeigt, wie junge Talente durch unsere Partnerschulen des Wintersports auf ihrem Weg an die Weltspitze erfolgreich begleitet werden. Die Partnerschulen des Wintersports haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten als echte Talentschmieden des bayerischen und auch des deutschen olympischen Wintersports etabliert. Ich bin zuversichtlich, dass dieses Erfolgsmodell es auch in Zukunft zahlreichen jungen Talenten ermöglicht, schulische Bildung und leistungssportliche Förderung miteinander zu verbinden – und das auf allerhöchstem Niveau.“
Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg bekräftigte: „Für meinen Weg in die Weltspitze war mit entscheidend, Schule und Leistungssport erfolgreich unter einen Hut bekommen zu können. Die Schulen und Trainingszentren, die unseren Talenten dies ermöglichen, sind der Schlüssel, um den teilweise konkurrierenden Ansprüchen bestmöglich gerecht werden zu können.“
Im Rahmen der Jubiläumsfeier an den St. Ursula-Schulen Schloss Hohenburg Lenggries wurde auch ein neues Pilotprojekt zur Weiterentwicklung der „Partnerschulen des Wintersports“ von der Kultusministerin und dem BSV-Präsidenten vorgestellt. Ausgewählten Top-Talenten wird ermöglicht, dass sie in Einzelfällen auch noch in der Jahrgangsstufe 9 und 10 am Heimatort weiter trainieren und lernen können, bevor spätestens zur Jahrgangsstufe 11 der Wechsel an eine der beiden Eliteschulen angestrebt wird.
BSV-Präsident Herbert John blickt sehr erfreut auf die langjährige und gewinnbringende Zusammenarbeit im Rahmen des Partnerschulprojekts und hob in diesem Zusammenhang hervor: „Die Partnerschulen des Wintersports sind ein zentraler Baustein für eine bestmögliche Förderung unserer Ski- und Snowboard-Talente. Ihnen den Spagat zwischen Schule und Leistungssport zu ermöglichen und durch einen systematischen Leistungsaufbau den Weg in den Spitzensport zu ebnen, ist unser großes Ziel. Wir verfolgen es seit 20 Jahren für jedes Talent mit beachtlichen Erfolgen. Ebenso stolz macht uns zu sehen, mit wie viel Überzeugung und Leidenschaft das Projekt gelebt wird – vor Ort, aber auch in der Zusammenarbeit BSV – StMUK. Die Weiterentwicklung ist hierfür das beste Beispiel.“
Hintergrundinformationen:
Die „Partnerschulen des Wintersports“ sind ein zentrales gemeinsames Projekt des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus und des Deutschen und Bayerischen Skiverbandes in koordinierender Funktion für den ebenso eingebundenen Bayerischen Eissport-Verband und den Bayerischen Bob- und Schlittensportverband zur Förderung von Nachwuchstalenten im olympischen Wintersport. Seit der Einführung im Schuljahr 2004/2005 dienen sie als regionaler Unterbau für die renommierten „Eliteschulen des Wintersports“ in Berchtesgaden und Oberstdorf. An insgesamt 34 Schulen in 11 regionalen Trainingszentren werden talentierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 8 heimatnah gefördert. Die Partnerschulen arbeiten dabei eng mit den beteiligten Sportfachverbänden des olympischen Wintersports und ihren örtlichen Vereinen zusammen und bieten so ein Umfeld, das hochwertige Bildung und Nachwuchsleistungssport miteinander verbindet. Entsprechend dem Konzentrationsgedanken im deutschen Spitzensport ist ein Wechsel an die „Eliteschulen des Sports“ in Berchtesgaden und Oberstdorf und die dortigen Bundesstützpunkte grundsätzlich ab der Jahrgangsstufe 9 vorgesehen, um die Talente weiter zu entwickeln. Eine breit angelegte Talentsuche und -förderung sowie der systematische pyramidale Aufbau haben sich als besonders erfolgreich erwiesen und tragen maßgeblich dazu bei, dass bayerische Nachwuchssportlerinnen und
-sportler regelmäßig bei nationalen und internationalen Wettkämpfen herausragende Leistungen erzielen. Mustergültig dokumentieren das der Weg von Deutschlands Ausnahmeathletin Viktoria Rebensburg vom Tegernsee, über die CJD Berchtesgaden in die absolute Weltspitze des alpinen Skirennsports und die beeindruckende Anzahl ihrer herausragenden Erfolge: 19 Weltcupsiege, Gold und Bronze bei Olympischen Spielen, zweimal Silber bei Skiweltmeisterschaften und dreimaliger Gewinn der Riesenslalom-Gesamtwertung.
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