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(14. Juli 2025) München – Die heutige Kritik des Trägerkreises zum früheren Volksbegehren „Rettet die Bienen“ weist Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zurück: „Die Kritik von ÖDP und Grünen kommt jedes Jahr, bleibt falsch und ist nicht neu. In einer Demokratie kann den Verbrauchern eine verbindliche Öko-Quote nicht befohlen werden. Und genauso falsch wäre es, landwirtschaftliche Betriebe zu einer Umstellung zu zwingen, wenn der Markt dafür nicht in dem Umfang da ist. Die wirtschaftlichen Folgen einer Überproduktion mit sinkenden Erlösen würden am Ende alle Biobetriebe zu spüren bekommen. Letztlich sind es die Verbraucher, die an der Laden- und Kantinentheke entscheiden. Und in Zeiten steigender Energiepreise und Lebenshaltungskosten verstehe ich, dass viele Menschen preisbewusst einkaufen müssen.“
Schlicht falsch ist die Aussage, dass Gewässerrandstreifen und geförderte Blühflächen rückläufig seien. Bei beiden sei eine kontinuierliche Steigerung der Flächen festzustellen. Die Förderbeträge sind auch nahezu gleichgeblieben. Manche Maßnahmen aus dem Kulturlandschaftsprogramm wurden durch eine gleichwertige Maßnahme bei den Öko-Regelungen ersetzt.
Was die Umstellung auf Bio auf staatlichen Landwirtschaftsflächen betrifft, verwies die Ministerin auf die Bayerischen Staatsgüter. „Die Staatsgüter setzen verstärkt auf ökologischen Landbau – sowohl in Kringell, Neuhof, Schwaiganger und Karolinenfeld. Sie übererfüllen das 30-Prozent-Ziel und sind Vorreiter in Bayern, das ohnehin das Bioland Nummer eins in Deutschland ist. Das Staatsgut Kringell ist dabei ein zentraler Standort für Forschung, Bildung und Praxis im ökologischen Landbau.“
Und weiter: „Bei der Förderung des Ökolandbaus leistet kein Bundesland mehr als Bayern. Seit dem Startschuss 2019 haben wir fast 90 Prozent der Maßnahmen aus dem Volksbegehren umgesetzt. Das ist ein gewaltiger Kraftakt – und ein Gemeinschaftswerk, auf das ich stolz bin. Aber die Opposition ignoriert das, das wissen wir.“
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