Aigner stellt Ausbaukonzept zur Entwicklung des Fraunhofer Institutsbereichs ‚Personalisierte Tumortherapie‘ ITEM in Regensburg vor
MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat heute im Kabinett die Ausbaupläne für den Fraunhofer Institutsbereich ‚Personalisierte Tumortherapie‘ ITEM in Regensburg vorgestellt. Aigner: „Der Fraunhofer Institutsbereich ‚Personalisierte Tumortherapie‘ in Regensburg entwickelt sich sehr erfolgreich. Das belegt auch die Verleihung des Deutschen Krebspreises 2014 an dessen Leiter Professor Dr. Christoph Klein. Neben seiner international herausragenden wissenschaftlichen Arbeit ist der Institutsbereich ein wichtiges Element zur Stärkung der außeruniversitären Forschung in der Oberpfalz“. Ausgehend von derzeit 23 Mitarbeitern soll der Fraunhofer Institutsbereich in einem ersten Schritt thematisch verbreitert und personell erweitert werden. Neben der Krebsforschung sollen auch seltene Erkrankungen sowie multi-medikamentöse Therapien untersucht werden. „Für den Ausbau der neuen Themen werden wir im kommenden Nachtragshaushalt für 2018 bis 2022 zusätzliche Mittel in Höhe von bis zu 10 Millionen Euro beantragen. Mittelfristig soll sich der Bereich zu einem eigenständigen Fraunhofer Institut für Individualisierte Medizin entwickeln“, so Aigner weiter. Wie wichtig die Entwicklung von innovativen Verfahren zur Diagnose und Therapie von Tumorerkrankungen ist, belegen die Zahlen: Aktuell wird jeder vierte Todesfall in der westlichen Welt durch Krebs verursacht.
Die Bayerische Staatsregierung stärkt die Fraunhofer-Gesellschaft in Bayern seit Jahren. So wurde der bisherige Institutsbereich seit 2011 mit rund 13 Millionen Euro durch die Bayerische Staatsregierung unterstützt.
Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die größte anwendungsorientierte Forschungsorganisation in Europa. Neben der Zentralverwaltung in München ist die Gesellschaft mit 10 eigenständigen Instituten und Institutsteilen sowie 21 weiteren Einrichtungen in allen bayerischen Regierungsbezirken vertreten.
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