Pressemitteilungen
- Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter betont Verdienste und Zukunftsperspektive des Verkehrsmittels
- Schulwettbewerb „bahn.brechend“ bayerischer Beitrag zum Jubiläum
- In Bayern steht 190. Bahngeburtstag Ende des Jahres bevor
Einer der faszinierendsten und einflussreichsten Verkehrsträger feiert am morgigen Samstag einen runden Geburtstag: Zum 200. Mal jährt sich die Inbetriebnahme der weltweit ersten Eisenbahnlinie im Nordosten Englands zwischen Stockton und Darlington. Ziemlich genau zehn Jahre später fand dann am 7. Dezember 1835 auch die Geburtsstunde der Eisenbahn im deutschsprachigen Raum mit der Adler-Fahrt zwischen Nürnberg und Fürth statt. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter würdigt aus diesem Anlass die enorme Bedeutung der Eisenbahn weltweit wie für Bayern und sagt „Alles Gute, Eisenbahn!“
„Die Engländer haben damals mit ihrem Mut und ihrer Innovationskraft eine neue Ära der Mobilität und für die Wirtschaftsentwicklung eingeläutet. Die Eisenbahn hat für die Menschen den Horizont erweitert und sich in den folgenden Generationen als zentrales Massen- und Gütertransportmittel bewährt. Trotz immer wieder neuer Verkehrsalternativen ist sie aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken. Gerade die aktuelle Diskussion, wie in Deutschland die Schiene wieder besser in die Spur gebracht werden kann, und die Resonanz zum bundesweiten Tag der Schiene am zurückliegenden Wochenende zeigen, dass die Eisenbahn in unserem Land nach wie vor in der Mitte der Gesellschaft ist und nur wenige kalt lässt“, so Bernreiter. „Der Methusalem unter den motorisierten Verkehrsträgern ist junggeblieben und wird auch weiter ‚Zugkunft‘ haben. Noch nie sind in Bayern so viele Fahrgäste in den Zügen unterwegs gewesen wie aktuell – selbst wenn die Qualität zuletzt einiges an Luft nach oben hatte. Die Menschen hängen an ihrer Eisenbahn und haben ein Anrecht auf Besserung“, betont Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der Bayerischen Eisenbahngesellschaft.
Am 27. September 1825 hatte die Dampflokomotive „Locomotion No. 1“ 36 Wagen von Darlington nach Stockton gezogen, auf denen sich Kohle, Mehl und Fahrgäste befanden. Die Spitzengeschwindigkeit betrug damals beachtliche 24 Stundenkilometer. Die Lok wurde eigenhändig vom Eisenbahnerfinder, dem englischen Ingenieur George Stephenson, gefahren. Weltweit wird dieses Ereignis unter dem Motto „Railway200“ gefeiert – mit Schwerpunkt natürlich in Großbritannien. Auch Bayern ist mit einem Projekt dabei – dem Schulwettbewerb „bahn.brechend“ des Clusters Bahntechnik Bayern mit dem diesjährigen Motto „Erlebnis Bahn“ unter der Schirmherrschaft des bayerischen Verkehrsministers. Die Sieger unter den über 50 Bewerbungen werden noch im Laufe des Jubiläumsjahres gekürt. Weitere Informationen zum großen Eisenbahnjubiläum gibt es auf der Website www.railway200.co.uk.
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