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(15. Mai 2025) München – Bäuerinnen sind das „Herz und Fundament der Bauernfamilien und der Höfe“. Als Unternehmerinnen tragen sie zum nachhaltigen Erfolg der Betriebe bei. Außerdem prägen sie den ländlichen Raum und halten die Dörfer lebendig. Das sind nur ein paar der Gründe, aus denen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber nun drei Bäuerinnen als „Unternehmerinnen des Jahres 2025“ ausgezeichnet hat. Jeweils einen Staatsehrenpreis erhielten: Daniela Golder-Eisenbarth aus Reimlingen (Lkr, Donau-Ries), Maritta Kellhuber aus Mitterskirchen (Lkr. Rottal-Inn) sowie Eva Zwingel aus Fürth (Lkr. Fürth).
Im Rahmen der feierlichen Preisübergabe betonte Ministerin Kaniber, „dass die Preisträgerinnen wieder eindrucksvoll zeigen, wie zukunftsorientiert und kundenfokussiert sie ihre Betriebe führen. Sie spüren Trends auf und setzen sie kreativ um. Damit reagieren sie flexibel auf neue Anforderungen, bringen mit viel Leidenschaft und Unternehmergeist frischen Wind in die Landwirtschaft. Sie sind ein Aushängeschild für die Branche. Das verdient unsere Wertschätzung und größte Anerkennung.“
Die von einer Fachjury ausgewählten Preisträgerinnen führen jeweils ein eigenes Unternehmen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb: Daniela Golder-Eisenbarth betreibt seit 2021 einen integrativen Bauernhofkindergarten. Maritta Kellhuber hat die Bio-Pilzzucht „Rottaler Edelpilze“ aufgebaut. Sie vermarket ihre Pilze über den Lebensmitteleinzelhandel, über die Gastronomie, Gärtnereien und ab Hof. Eva Zwingel hat einem stillgelegten Hof wieder neues Leben eingehaucht und eine fränkische Wertschöpfungskette für Erdnüsse und Kartoffelchips mit minimalem CO2-Abdruck geschaffen.
An drei weitere Unternehmerinnen vergab Ministerin Kaniber Sonderpreise für Urlaubsbetriebe, die mit jeweils 1000 Euro dotiert sind. Brigitte Schädler aus dem Oberallgäu verbindet auf dem Schädlerhof seit 45 Jahren Tradition und Erneuerung. Auch Susanne Untermayer vom Moierhof im Landkreis Traunstein erhielt die Ehrung; sie setzt mit ihrem Familienbetrieb auf gute Kundenkommunikation und ein umfangreiches Erlebnisangebot. Und Katharina Zinnecker bietet im Oberallgäu mit ihrem Ferienhof und Baumhaushotel Übernachtungserlebnisse besonderer Art in Baumhäusern und Baumhauseiern an.
Rund 50 Frauen haben dieses Jahr beim Wettbewerb mitgemacht. Für Ministerin Kaniber ist klar: „Auch wenn wir nicht jede von diesen starken Frauen auszeichnen konnten, stehen sie doch alle für bewundernswerten Mut, Innovationsfreude und unternehmerisches Denken. Wir brauchen solche tatkräftigen Frauen, die bereit sind, neue Geschäftsmodelle anzugehen. Alle eingereichten Projekte vereint Unternehmensgeist, Liebe zum Land und hohe Qualität. Bayern lebt von wundervoller Natur, von weltbekannten Spezialitäten und von den unendlich vielen kreativen zukunftsorientierten Konzepten auf unseren Bauernhöfen, die neben der klassischen Landwirtschaft entstehen.“ Und weiter: „Alle Projekte haben gezeigt, dass die Unternehmerinnen auf den Höfen am Puls der Zeit sind. Sie sind Vorbilder, die ideenreich und zukunftsorientiert ihre Unternehmen gestalten!“
Am Wettbewerb konnten sich bäuerliche Unternehmerinnen beteiligen, die zu ihrem landwirtschaftlichen Einkommen zusätzliche Erwerbsquellen geschaffen haben. Die Preisträgerinnen hat eine unabhängige Fachjury ausgewählt. Bewertet wurden unter anderem Unternehmensprofil, Arbeitsorganisation, Strategie und Marketing sowie wirtschaftlichen Erfolg und Bedeutung des Unternehmens für den ländlichen Raum.
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