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Die angespannte Wirtschaftslage der vergangenen Jahre macht sich auch auf dem bayerischen Arbeitsmarkt bemerkbar. Die Arbeitslosigkeit hat im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr um fast 13 Prozent zugenommen. Fachkräftemangel und die digitale wie ökologische Transformation sind herausfordernd, bieten aber auch große Chancen. Der Bayerische Arbeitsmarktfonds (AMF) fördert hier gezielt. Er unterstützt Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen, durch Qualifizierung in Ausbildung und Arbeit zu kommen. Der AMF leistet so einen wichtigen Beitrag für Wachstum und Beschäftigung.
Die Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, Kammern, Gewerkschaften, Bundesagentur für Arbeit und Staatsregierung – hat die Projekte für die aktuelle Förderrunde ausgewählt. Sie erhalten eine Unterstützung für bis zu zwei Jahre.
Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf ist beeindruckt vom Ideenreichtum und der Kreativität beim AMF: „Wir ergreifen Initiative, um gezielt Menschen zu unterstützen, die es auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt nicht ganz so leicht haben. Mit unserem bewährten AMF bringen wir Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen durch Qualifizierung in Ausbildung und Arbeit. Im Freistaat gibt es viele engagierte Projekte mit innovativen und motivierenden Ideen. Der AMF verleiht mit passenden Hilfen den nötigen Schub. Er verhilft gut durchdachten und innovativen Aktionen zum Durchbruch. Das macht Bayern gemeinsam stark.“
Insgesamt fördert der AMF zwölf Projekte mit einem Gesamtvolumen von 2,2 Millionen Euro. Ein Beispiel aus jüngerer Zeit ist die Volkshochschule Coburg Stadt und Land gGmbH. In Kooperation mit der IHK Coburg startete sie das Vorhaben „A+Zubi – Ausbildung abschließen, Zukunft bieten“. Beide Partner bringen junge Menschen in Ausbildung und stärken sie, ihre Ausbildung auch erfolgreich abzuschließen und diese nicht vorzeitig abzubrechen. Dies gelingt durch individuelle Profilanalyse, Gruppenangebote für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz, Einbindung des sozialen Umfelds und der Ausbildungsbetriebe. Ein enges Miteinander von Netzwerkpartnern und eine Kombination aus schulischer Unterstützung, Berufsorientierung und Freizeitangeboten flankieren „A+Zubi – Ausbildung abschließen, Zukunft bieten“.
Seit 1997 fördert das Bayerische Arbeitsministerium mit dem AMF die Qualifizierung Langzeitarbeitsloser, Älterer, Jugendlicher mit Vermittlungshemmnissen, Menschen mit Behinderung, Frauen oder Migrantinnen und Migranten. Seither hat der AMF über 635 Projekte mit einem Volumen von rund 133 Millionen Euro unterstützt. Weitere Informationen gibt es hier: Arbeitsmarktfonds
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