Ausbau des Technologie- und Gründerzentrums ,BioCubator‘ in Straubing
MÜNCHEN/STRAUBING Das im Mai 2010 eröffnete Technologie- und Gründerzentrum ,BioCubator‘ in Straubing bietet innovativen Unternehmen und Gründern im Bereich nachwachsender Rohstoffe hochwertige Büro- und Laborflächen zu attraktiven Konditionen. Da dieses Angebot sehr intensiv nachgefragt wird, werden der Zweckverband Industriegebiet mit Donauhafen Straubing-Sand (kurz: ZVI) als Träger und das Bayerische Wirtschaftsministerium 2016 weitere Laborflächen finanzieren. Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer: „Die Bayerische Staatsregierung setzt auf neue Technologien und nachwachsende Rohstoffe. Straubing hat sich hier zu einem der führenden Zentren entwickelt. Kreative Gründer erhalten nun weitere, dringend benötigte Labore zur Umsetzung ihrer innovativen Ideen.“
Die Notwendigkeit für einen kurzfristigen Ausbau des ,BioCubators‘ besteht in der aktuell großen Nachfrage nach günstigen und flexiblen Laborräumen seitens junger Unternehmen. Pschierer: „Diese Labore sind als Spezial-Immobilien nicht einfach verfügbar. Wir stellen daher zusammen mit dem ZVI Mittel für die Erweiterung der bestehenden Flächen bereit.“ Auf den neuen Flächen sollen neben so genannten S1-Laboren auch Büroräume und Werkstätten entstehen.
Die Besonderheit des ,BioCubators‘ liegt darin, dass er sich auf junge Unter-nehmen aus dem Bereich der nachwachsenden Rohstoffe spezialisiert hat. So sind hier beispielsweise Firmen angesiedelt, die aus pflanzlichen (Rest-)Stoffen neue und/oder umweltschonendere Chemikalien herstellen. Außerdem werden effizientere Verfahren zur Gewinnung von elektrischer Energie aus Pflanzen erprobt, bei denen gleichzeitig die Kosten sinken. „Damit bildet der BioCubator einen wichtigen Baustein im Gesamtkonzept von Straubing als Stadt der nachwachsenden Rohstoffe. Ziel des Kompetenzzentrum ist es, dass aus Forschungsergebnissen im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe über die Entwicklung marktfähiger Produkte, Verfahren und Dienstleistungen Wertschöpfung für Bayern entsteht“, so der Staatssekretär weiter. Zu dem Kompetenzzentrum gehören auch das Wissenschaftszentrum Straubing, das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) und der von Wirtschaftsministerium und Landwirtschaftsministerium getragene C.A.R.M.E.N. e.V..
Pschierer: „Der Freistaat Bayern hat das große Potenzial der regenerativen Roh- und Reststoffe in Straubing erkannt und deshalb seine Kompetenz auf dem Gebiet der nachwachsenden Rohstoffe, der Bioenergie und der Bioökonomie dort verortet und gebündelt. Dank des konsequenten Auf- und Ausbaus dieser Position wird Straubing heute international als fachlicher Schwerpunkt mit großer Leuchtkraft wahrgenommen.“ Verstärkt wird dies durch den beschlossenen und in Planung befindlichen Bau für ein Haus der nachhaltigen Rohstoffe und Energie, das gemeinsam vom Landwirtschafts- und Wirtschaftsministerium errichtet und betrieben wird.
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