Pressemitteilungen
Wie entstand eigentlich die Rivalität zwischen dem Fußball-Rekordmeister FC Bayern München und den Münchner Löwen? Erfüllt Playmobil wirklich grenzenlose Kinderträume? Und welches Geheimnis verbirgt sich hinter der Steinernen Brücke in Regensburg? Diesen und weiteren spannenden Fragen rund um das Motto „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ gingen beim diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten mehr als 6.700 Schülerinnen und Schüler nach. Die besten Beiträge wurden am heutigen Dienstag von Kultusministerin Anna Stolz, dem 1. Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags Tobias Reiß und der Leiterin des Bereichs Geschichte und Politik bei der Körber-Stiftung Gabriele Woidelko im Senatssaal des Bayerischen Landtags geehrt.
„Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung! Die Siegerbeiträge beim diesjährigen Geschichtswettbewerb machen uns bewusst: Grenzen trennen nicht nur – im Gegenteil, sie schaffen auch Begegnungen und ermöglichen Veränderungen. Gerade in der heutigen Zeit ist diese Erkenntnis für unsere Kinder und Jugendlichen von großer Bedeutung. Mein Dank gilt allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie den betreuenden Lehrkräften für ihr besonderes Engagement – sie alle tragen dazu bei, dass Geschichte lebendig bleibt und unser demokratisches Miteinander gestärkt wird“, betont Kultusministerin Anna Stolz.
Auch Tobias Reiß, 1. Vizepräsident des Bayerischen Landtags, beglückwünschte die Preisträgerinnen und Preisträger: „Die Landessiegerinnen und Landessieger des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten haben mit großem Engagement gezeigt, wie lebendig und relevant unsere Geschichte für die Gegenwart ist. Ihr Einsatz verdient höchste Anerkennung. Ich gratuliere allen herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung. Junge Menschen sind die Zukunft unserer Demokratie – klug, kritisch und unverzichtbar. Bildung, Werteerziehung und die Auseinandersetzung mit unserer Geschichte machen sie zu unseren stärksten Verbündeten gegen Extremismus und für unsere Freiheit! “
Insgesamt wurden in diesem Jahr 2.289 Beiträge aus ganz Deutschland eingereicht.
Hintergrundinformationen zum Wettbewerb:
Die Hamburger Körber-Stiftung und das Bundespräsidialamt richten seit 1973 den bundesweit teilnahmestärksten Geschichtswettbewerb für junge Menschen in Deutschland aus. Der Wettbewerb findet im zweijährigen Turnus zu wechselnden Themen statt und stand dieses Mal unter dem Motto „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“. Sein übergeordnetes Ziel ist es, bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte zu wecken, Selbstständigkeit zu fördern und Verantwortungsbewusstsein zu stärken. Auf Landesebene vergibt die Körber-Stiftung dieses Jahr 245 Landespreise und 250 Förderpreise. Alle Landessiegerinnen und -sieger haben die Chance, im November 2025 als Bundessiegerinnen oder -sieger in Berlin vom Bundespräsidenten geehrt zu werden. Weitere Informationen zum Wettbewerb und zu den einzelnen Wettbewerbsbeiträgen finden Sie unter Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten • Körber-Stiftung .
Zu den bayerischen Landespreisen:
Die Grenzen der Sichtbarkeit. Jüdischer Widerstand am Beispiel von Benno Neuburger
Städt. Heinrich-Heine-Gymnasium München, 9. Jgst.
Die Rivalität zwischen dem FC Bayern und dem TSV 1860 München. Die Spurensucher klären auf …
Staatl. Realschule Gauting, 5. Jgst.
Die Grenzen des Sagbaren
Staatl. Berufsschule Miesbach, 12. Jgst.
Hexenverfolgung in Nördlingen
Grundschule Nördlingen-Mitte, 4. Jgst.
Eine Grenze? – Viele Grenzen!! Die Grenzen der Reichsstadt Nördlingen in Karten
und Plänen
Nördlingen
PLAYMOBIL – grenzenlose Kinderträume!?
Staatliche Realschule Zirndorf, 8. Jgst.
GrenzenCheck. Die Naab als natürliche Grenze
Grundschule Schwandorf-Fronberg, 4. Jgst.
Eine Grenze in den Köpfen. Vom „Ostmark“-Bewusstsein zu guter Nachbarschaft
Augustinus-Gymnasium Weiden, 8. Jgst.
An der Grenze zwischen Leben und Tod. Friedhofsgeschichte(n) aus Obertraubling
Obertraubling
Dienst am Todesstreifen. Opas Alltag bei der Bayerischen Grenzpolizei 1979-1990
Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasium Münnerstadt, 6. Jgst.
Zu den bayerischen Förderpreisen:
Grenzen für Jüdinnen und Juden in der Geschichte Waldrams. Waldram als sicht- beziehungsweise unsichtbare Grenze
Gymnasium Geretsried, 11. Jgst.
Jobs am Rande der Gesellschaft in Ingolstadt. Probleme und Erfahrungen am gesellschaftlichen Rand
Staatl. Fachoberschule und Berufsoberschule Ingolstadt, 12. Jgst.
Jüdisches Leben im mittelalterlichen Ingolstadt. Abgegrenzt, eingegrenzt und ausgegrenzt
Katharinen-Gymnasium Ingolstadt, 7. Jgst.
Im Schatten der Stadtmauer. Flucht oder Fang: Das Spiel um Augsburg
Kapellen-Mittelschule Augsburg-Oberhausen, 7. Jgst.
Bomber der Nation – Sprenger von Grenzen? Hadde aus Nerle
Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen, 12. Jgst.
Die Erlanger Hugenotten. Eine historische Studie zu Grenzen und ihrer Überwindung
Christian-Ernst-Gymnasium Erlangen, 11. Jgst.
Zwischen Stacheldraht und Freiheit. Podcast zur innerdeutschen Grenze
Oskar-von-Miller-Realschule. Staatl. Realschule Rothenburg o.d. Tauber, 10.Jgst.
Das Geheimnis der Steinernen Brücke. Grenzen ziehen oder Verbindungen schaffen?
Bischof Manfred Müller Grundschule der Schulstiftung der Diözese Regensburg, 4. Jgst.
Derf der Jäger aus Kurpfalz in Sallern jagen? Grenzen um und in Sallern
Grundschule am Sallerner Berg Regensburg, 2. Jgst.
GrenzPerspektiven. Die RSMAR blickt zurück auf die innerdeutsche Grenze
Staatl. Realschule Marktheidenfeld, 8. Jgst.
Bester Gruppenbeitrag in Bayern
Unsichtbare religiöse Grenzen in unserer Region
Maria-Ward-Realschule Wallerstein des Schulwerks der Diözese Augsburg , 8.Jgst.
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