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Pressemitteilung
01.06.2025
Nr. 102
Gerlach betonte: „In Bayern werden über 80 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause betreut und versorgt. Der Ausbau von Tagespflegeplätzen stärkt die häusliche Pflege. Denn: Eine Entlastung der häuslich Pflegenden trägt dazu bei, Beruf, Familie und Pflege besser vereinbaren zu können. Das wiederum führt dazu, dass die Pflegebedürftigen möglichst lange in der gewohnten häuslichen Umgebung bleiben können.“
Die Ministerin ergänzte: „In Manching wird die bereits bestehende Seniorenwohnanlage ‚Haus an der Paar‘ durch den Einbau einer Tagespflege um 17 neue Pflegeplätze erweitert. Dies wird künftig für die pflegebedürftigen Bürgerinnen und Bürger vor Ort sowie für deren Angehörige eine große Unterstützung sein. Ich freue mich deshalb, dass wir als Freistaat Bayern im Rahmen unseres Förderprogramms ‚PflegesoNah‘ einen finanziellen Beitrag in Höhe von 333.000 Euro für die Tagespflegeplätze leisten können. Das ist gut investiertes Geld!“
Herbert Nerb, Erster Bürgermeister der Gemeinde Manching, sagte: „Die Schaffung einer Tagespflegeeinrichtung ergänzt das bestehende Angebot für Senioren und pflegebedürftige Personen in Manching zusätzlich zur derzeit im Bau befindlichen neuen Seniorenanlage sowie dem seit 2001 bestehenden Haus an der Paar. So können wir künftig Angehörige in der „Tagespflege“ entlasten und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Pflegebedürftigen den Wohnort als gewohnte Umgebung nicht verlassen müssen.“
Die Grundidee der Marktgemeinde war es, den Einwohnern auch im Alter zu ermöglichen, zentrumsnah in Manching und damit invertrauter Umgebung zu bleiben. Bei den baulichen Maßnahmen für die Tagespflege wird großer Wert auf Demenzsensibilität und der Berücksichtigung von Aspekten für Menschen mit Seh- und Hörbeeinträchtigung gelegt. Es sind Kooperationen mit externen Institutionen geplant, wie zum Beispiel mit Ärzten, Kliniken und therapeutischen Berufsgruppen sowie örtlichen Dienstleistern, Kirchengemeinden und Schulen. Bauherr ist die Paritätische Altenhilfe Manching gGmbH.
Das Förderprogramm „PflegesoNah“ wurde 2024 aktualisiert und bis zum Jahr 2028 verlängert. Das Bayerische Landesamt für Pflege kümmert sich um die Umsetzung dieses wichtigen Förderprogramms. Durch die Investitionskostenförderung sollen die stationäre Pflege und – verbunden mit einer Ausweitung in den sozialen Nahraum – auch die häusliche Pflege wohnortnah gestärkt werden. Durch die staatlichen Mittel können Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze, aber auch Dauerpflegeplätze sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften und Begegnungsstätten gefördert werden. Seit dem Förderjahr 2023 ist zusätzlich eine Förderung von Plätzen der Verhinderungspflege und palliativen Pflege möglich.
Gerlach erklärte: „Das Thema Pflege ist eine der ganz großen Herausforderungen – für den Staat, das Gemeinwesen und für jeden Einzelnen! Mit unserem Förderprogramm ‚PflegesoNah‘ unterstützt der Freistaat Bayern mit sehr großem Erfolg die Schaffung neuer oder umgebauter Pflegeplätze. In den fünf ersten Programmjahren 2020 bis 2024 konnten mit knapp 350 Millionen Euro rund 7.370 Pflegeplätze gefördert werden. In den Jahren 2024 bis 2028 wollen wir insgesamt weitere 8.000 Pflegeplätze fördern.“
Weitere Informationen rund um die Förderrichtlinie finden Interessierte im Internet auf der Website des Landesamts für Pflege unterwww.lfp.bayern.de/pflegesonah-investitionskostenrichtlinie/.
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