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Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist im September 2025 gegenüber dem Vormonat saisonüblich um rund 2.800 Personen bzw. 0,9 Prozent zurückgegangen. Insgesamt waren in Bayern im September 324.157 Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit um rund 30.700 Personen bzw. 10,4 Prozent angestiegen.
Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf hat angesichts dieser Entwicklung eine bayerische Schlüsselindustrie besonders im Blick: „Die Fahrzeug- und Zulieferindustrie ist das Herzstück unserer Wirtschaft. Sie ist nicht nur Treiber für Wachstum und Innovation, sondern mit Hunderttausenden Beschäftigten auch der Beschäftigungsmotor im Freistaat. Es ist wichtig, diese stark gebeutelte Branche zu stärken und den Automobilstandort Bayern nachhaltig zu sichern.“ Dazu gehört für Scharf auch, Abstand von den aktuellen Planungen zum Verbrennerverbot zu nehmen: „Wir brauchen Technologieoffenheit für die Industrie, aber auch für die Kundinnen und Kunden. Wir würgen sonst den Motor unserer Wirtschaft ab. Reine Ideologien helfen nicht zur Belebung unserer Wirtschaft. Sie sind wie Wasser im Benzintank.“
Besonders in der Automobilbranche sind Unternehmen und Beschäftigte mit tiefgreifenden Veränderungen konfrontiert. Durch Digitalisierung, Dekarbonisierung und Demografie verändern sich Arbeitsprozesse und -inhalte. Scharf leitet daraus ab: „Berufsausbildung und Studium tragen nicht mehr durch das gesamte Berufsleben. Umso wichtiger ist die Weiterbildung. Sie muss so selbstverständlich sein wie das Update auf dem Smartphone. Hierzu leistet unser Pakt für berufliche Weiterbildung einen wichtigen Beitrag.“ So zeigt etwa der digitale Lotse auf dem Weiterbildungsportal KOMM WEITER IN B@YERN viele Wege zu passenden Fördermöglichkeiten, Weiterbildungs- und Beratungsangeboten auf. Bei Fragen zur Weiterbildung stehen zudem die Weiterbildungsinitiatorinnen und -initiatoren in allen bayerischen Regierungsbezirken kostenfrei zur Verfügung.
Mit einer Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent behauptet Bayern im Bundesländervergleich weiter seinen Spitzenplatz und liegt auch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 6,3 Prozent.
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