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+++ „Die Gründung des Bayerischen Schützenbundes im Jahr 1950 war der Beginn einer Erfolgsgeschichte. Was damals als kleine Bewegung begann, ist heute Taktgeber im Schützensport: Eine starke Gemeinschaft mit mehr als 500.000 Mitgliedern und rund 4.500 Vereinen.“ Das sagte Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann beim Staatsempfang des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) zum 75-jährigen Jubiläum in München. Der Sportschützenbund trage eine Jahrhunderte alte Tradition in die Zukunft und stehe für Heimatverbundenheit, Wettkampf und Moderne. +++
Herrmann lobte die hervorragende Nachwuchsarbeit des BSSB: „Die bayerische Schützenjugend hat 133.000 Mitglieder. Der größte Schießsport-Landesverband Deutschlands sei „ein wichtiger und nicht wegzudenkender Bestandteil der bayerischen Sportkultur.“ Hier lernten die Mitglieder soziale Kompetenzen, Werte wie Respekt, Teamgeist, Durchhaltevermögen – „und sie schließen Freundschaften fürs Leben.“ Herrmann weiter: „Schütze sein, ist nicht einfach nur ein Hobby. Dazu gehören Verantwortung und Sorgfalt. Dazu gehört die Bereitschaft, im Ehrenamt mitzuhelfen. Und nicht zuletzt gehört dazu eine sportliche Leistung.“
Die Staatsregierung unterstützt das laut Herrmann nach Kräften: Die Schützenvereine profitieren zum Beispiel von dem ab dem Haushaltsjahr 2024 dauerhaft und kräftig um zehn Millionen Euro erhöhten Mittelansatz der Vereinspauschale. Im Jahr 2024 wurden so knapp 30 Mio. Euro an die bayerischen Sport- und Schützenvereine ausgereicht. Von der im Jahr 2024 ebenfalls um zehn Millionen erhöhten Verbandsförderung entfielen rund 1,6 Millionen Euro an den BSSB für Projekte im Breiten- und Nachwuchsleistungssport. Und auch in die Olympiaschießanlage in Garching wurde kräftig investiert. Der Freistaat hat den BSSB in den letzten 14 Jahren bei Baumaßnahmen mit rund 1,3 Millionen Euro unterstützt.
Herrmann sprach sich auch beim Jubiläumsempfang gegen eine einseitige Verschärfung des Waffenrechts aus. „Schützen verdienen unsere Unterstützung, nicht unser Misstrauen“, so der Innenminister. „Die Staatsregierung ist klar gegen einseitige Verschärfung des Waffenrechts und sieht hier keinen Sicherheitsgewinn. Auch braucht es keine weiteren Vorgaben und Bürokratie aus Berlin und Brüssel.“
Abschließend bedankte sich Herrmann für den vor allem ehrenamtlichen Einsatz der Schützen in Bayern: „Wir brauchen die Schützen mehr denn je. Ihr seid Stabilitätsanker in Zeiten großer Herausforderungen. Ihr alle macht Bayern zu einem großartigen Land.“ Die Bayerische Staatsregierung werde alles dafür tun, damit das so bleibt.
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