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+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat beim 35. Orientalistentag in Erlangen, der größten Fachtagung der Orientalistik im gesamten deutschsprachigen Raum, betont: „Der Kongress ist ein Ort der Forschung und des länderübergreifenden Austausches – zu Sprachen, Kulturen und Gesellschaften des Nahen Ostens, Asiens und Afrikas. Die Tagung zeigt, wie Wissenschaft gegenseitiges Verständnis schafft und so Brücken baut.“ Herrmann hob die zentrale Rolle der Orientalistik für den interkulturellen Dialog und die Friedensförderung hervor. „Frieden entsteht nicht allein durch politische Verträge oder Sicherheitsabkommen. Frieden braucht Verstehen. Und Verstehen entsteht durch Kenntnis.“ +++
Der Minister warnte vor den Gefahren des religiösen Fanatismus, Antisemitismus und Extremismus: „Wo blinde Zerstörungswut herrscht, jüdische Mitbürger offen antisemitisch angegangen werden oder das Existenzrecht Israels in Frage gestellt wird, da sind eindeutig rote Linien überschritten. Derlei Hass und Gewalt dulden wir nicht in unserem Land.“ Gleichzeitig rief Herrmann dazu auf, den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch Aufklärung, Bildung und Dialog zu stärken. „Hinter jedem Extremismus steht oft ein Mangel an Wissen. Hier setzen die Nahostwissenschaften an.“ Durch das Aufzeigen historischer Zusammenhänge und Differenzen können sie Vorurteilen entgegenwirken. „Sie leisten daher eine überaus wichtige Arbeit, die weit über den Hörsaal hinausgeht. Die Nahostwissenschaften sind ein Schlüssel für den Dialog der Kulturen und Religionen,“ erklärte Herrmann.
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