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NAILA Während einer Exkursion durch den Frankenwald hat Bayerns Wirtschafts- und Jagdminister Hubert Aiwanger Jäger und Waldbesitzer dazu aufgerufen, beim Waldumbau an einem Strang zu ziehen. Der Frankenwald ist derzeit der Hotspot der Borkenkäferentwicklung, der Befall verläuft mit einer hohen Dynamik ab und verändert das Landschaftsbild. Allerdings wachsen auf kahlen Flächen junge Pflanzen und gestalten den Wald selbst neu. Aiwanger: „Wir haben heute gesehen, wie Wiederbewaldung von Natur aus funktionieren kann. Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass der Schlüssel zum Erhalt unserer Wälder in der Bewirtschaftung liegt. Ich rufe die Verantwortlichen vor Ort auf, den Waldumbau aktiv anzugehen, rechtzeitig zu durchforsten und auf Voranbau und Naturverjüngung zu setzen. Wichtig dabei ist auch, dass die Jäger die Waldbesitzer hierbei unterstützen und in engem Kontakt mit ihnen stehen. Die Wälder sich selbst zu überlassen, kann an manchen Stellen kurzfristig funktionieren, wie wir hier eindrücklich gesehen haben. Pauschal auf Stilllegung zu setzen, ist aber der falsche Weg.“
Der Minister war gemeinsam mit Waldbesitzern und Vertretern aus der Jägerschaft im Frankenwald unterwegs, wo über die vergangenen Jahre Waldflächen hektarweise dem Borkenkäfer oder Stürmen zum Opfer gefallen sind. Auf den einst kahlen Flächen wachsen verschiedene Baumarten, die zuvor nicht da waren. In vom Borkenkäfer nicht betroffenen Waldstücken aber stehen mancherorts die Bäume zu dicht, als dass eine gesunde Naturverjüngung rechtzeitig vor dem nächsten Schadereignis aufwachsen könne. Hier sei auf rechtzeitige Durchforstung zu setzen, so Aiwanger.
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