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Zu dem am Dienstag vorgestellten Verfassungsschutzbericht und den darin aufgezeigten Zahlen zum Antisemitismus betont Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin und Sozialministerin Ulrike Scharf: „Es ist fünf vor Zwölf. Judenhass von links und von rechts – diese dramatische Entwicklung darf so nicht weitergehen. Das muss enden. Die Zahlen sind erschütternd. Präventionsarbeit gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, gegen Hass und Hetze ist nicht nur ein Auftrag – es ist unsere Pflicht und Verantwortung. Gemeinsam müssen wir für Völkerverständigung, Gerechtigkeit und Respekt einstehen und mit einer aktiven politischen Jugendarbeit gegen Meinungsblasen und Hate Speech vorgehen. Menschenverachtende Einstellungen, falsche Beeinflussungen sind der Nährboden für extremistische und antisemitische Haltungen. Sie dürfen in unserer Heimat keine Chance haben.“
Zur weltpolitischen Lage erklärt Scharf: „Kriege, Konfliktherde und außenpolitische Unsicherheiten wühlen uns auf. Das Sicherheitsgefühl der Menschen ist aus dem Takt geraten. Die Antwort darauf darf nur ein unermüdlicher, mutiger und standhafter Einsatz für Freiheit und Toleranz sein. Ängste, die Extremisten schüren, dürfen wir nicht hinnehmen und nachgeben – sie sind keine Lösung. Mutiges und aktives Handeln sind die Devise. Ziehen wir gemeinsam eine rote Linie gegen jegliche Form von Antisemitismus. Unsere Demokratie baut auf klaren Werten und der Kompetenz zur Differenzierung auf. Das ist der Schlüssel für eine Zukunft in Frieden und Freiheit.“
Weitere Informationen zur Präventionsarbeit der Staatsregierung finden Sie online unter:
Radikalisierungsprävention Bayern
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