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MÜNCHEN Der bayerische Arbeitsmarkt zeigt sich trotz internationaler Unsicherheiten weiter robust. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent (Mai 2025: 3,9 Prozent) ist Bayern nach wie vor das Bundesland mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit. Allerdings bleibt die typische Frühjahrsbelebung wie auch im Jahr 2024 hinter den Erwartungen zurück.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Der Arbeitsmarkt hält sich stabil. Den üblichen kräftigen saisonalen Aufschwung sehen wir aber noch nicht. Hierfür muss die Bundesregierung die Bremsen lösen. Jetzt ist die Zeit, Gas zu geben und unsere Wirtschaft wieder richtig in Schwung zu bringen. Dafür muss der Bund die Stromsteuer um 2 Cent je Kilowattstunde senken – auch für die Gastronomie, das Handwerk, den Handel und für Privathaushalte. Die Unternehmenssteuern müssen zeitnah reduziert werden, nicht erst 2028. Außerdem brauchen wir dringend eine Reform des Bürgergelds. Es gibt zu viele Bürgergeldempfänger, obwohl sie auf dem Arbeitsmarkt gebraucht werden – auch unter den Geflüchteten aus der Ukraine.“
Der ifo-Geschäftsklimaindex signalisiert für Juni eine bessere Stimmung in den Unternehmen. Für Aiwanger kein Zufall: „Die Ampel ist Geschichte, und das sorgt für Zuversicht in der Wirtschaft. Jetzt müssen wir gemeinsam liefern. Bayern bleibt dabei der Taktgeber. Die Spitzenposition auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben wir uns hart erarbeitet, mit starken Unternehmen und kluger Politik. Jetzt heißt es: nicht nachlassen, sondern weiter anpacken.“
Der Minister ist aktuell mit einer Wirtschaftsdelegation in den US-Bundesstaaten North und South Carolina unterwegs, um die Wirtschaftsbeziehungen weiter zu stärken. „Die Herausforderungen sind groß – gerade mit Blick auf den transatlantischen Handel. Die Zölle zwischen Europa und den USA sind ein Klotz am Bein unserer bayerischen Exporteure. Hier brauchen wir schnell eine Lösung. Freihandel war in der Vergangenheit und wird auch in Zukunft der entscheidende Faktor für wirtschaftlichen Wohlstand sein, auf beiden Seiten des Atlantiks“, betont Aiwanger.
In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,5 Prozent in Schwaben und 4,6 Prozent in Mittelfranken – und damit überall deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 6,2 Prozent.
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