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LANDSHUT Die Arbeitslosenquote in Niederbayern liegt im September bei 3,9 Prozent und sinkt damit im Vergleich zum August um 0,1 Prozentpunkte (August 2025: 4,0 Prozent). Niederbayern weist damit eine Arbeitslosenquote unter dem bayernweiten Durchschnitt (4,2 Prozent) und weit unter dem deutschen Durchschnitt (6,3 Prozent) auf und zeigt sich robust in der aktuellen wirtschaftlichen Situation.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bewertet die Lage: „Die aktuellen Zahlen aus Niederbayern verdeutlichen, wie stark regionale Mittelständler unter hohen Steuern, steigenden Arbeitskosten und unsicheren Bedingungen leiden. Besonders die Automobilindustrie, die in Niederbayern stark verwurzelt ist, wird durch den Zollkonflikt mit den USA zusätzlich belastet, da sie durch ihre Exportorientierung die negativen Auswirkungen der Zölle besonders spürt. Die Bundesregierung muss handeln, um die Industriebetriebe zu entlasten.“
Mit 3,3 Prozent weist der Landkreis Kehlheim die niedrigste Arbeitslosenquote in Niederbayern auf. Die höchste Arbeitslosenquote in Niederbayern hat erneut die Stadt Straubing mit 6,5 Prozent.
„Wir müssen alle Register ziehen, um die Stärke unserer Wirtschaft und die Attraktivität unseres Standorts zu erhalten. Zunehmender Protektionismus, außer Band geratene Zollpolitik und wirtschaftliche Unsicherheit zeigen Wirkung bei Exportquoten und Binnennachfrage. Ein nach wie vor gutes Beschäftigungsniveau in Bayern darf uns nicht in Sicherheit wiegen, so der Minister zur Lage im Freistaat.
Aiwanger: „Die Unternehmen verlieren das Vertrauen in Reformen. Das ist Gift für Investitionen in Deutschland. So kommt es, dass die Arbeitslosigkeit steigt und gleichzeitig Fachkräfte fehlen. Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung ihre angekündigten Arbeitsmarkt- und Sozialreformen anpackt. Arbeit muss attraktiver, Arbeitseinsatz flexibler werden.“ Der Minister zeigte sich zuversichtlich, demnächst freie Facharbeitskräfte schnell in neue Stellen zu vermitteln. „Zusammen mit der Regionaldirektion der Bundesanstalt für Arbeit unternehmen wir alles für den Aufbau neuer Vermittlungsplattformen!“
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