Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner zu den bayerischen Arbeitsmarktzahlen für November 2016
MÜNCHEN Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv. Bayerns Wirtschaftsministerien Ilse Aigner: „Der bayerische Arbeitsmarkt bleibt auf Rekordkurs. Die Arbeitslosenquote betrug im November durchschnittlich 3,2 Prozent. Das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als im Vorjahresmonat. Gegenüber dem Vormonat ist die Quote gleich geblieben. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten liegt weiterhin deutlich über fünf Millionen. Momentan gibt es in Bayern so viele freie Stellen wie selten. Das sind beste Voraussetzungen für künftiges Wachstum und Wohlstand in ganz Bayern“.
Entscheidend für eine auch künftig hohe Beschäftigung seien nicht zuletzt die Lohnzusatzkosten. Angesichts der aktuellen Pläne von Bundesministerin Nahles für eine Erhöhung des Beitragssatzes auf 25 Prozent sowie eine Festschreibung des gesetzlichen Rentenniveaus auf 46 Prozent bis 2045 warnt Aigner deshalb: „Wir dürfen die Lohnzusatzkosten nicht aus den Augen verlieren. Unsere Unternehmen stehen in einem harten internationalen Wettbewerb. Die Produktivitätsentwicklung in Deutschland kann schon jetzt mit der Entwicklung der Arbeitskosten nicht mehr Schritt halten.“ Aigner weiter: „Wir können nur das verteilen, was wir auch erwirtschaften. Deshalb muss sich der demografische Wandel in der Rentenformel niederschlagen. Und wir brauchen mehr Flexibilität beim Übergang zur Rente. Teure Rentenversprechen hingegen gefährden auf lange Sicht das deutsche Jobwunder“, so Aigner.
In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 2,8 Prozent in der Oberpfalz und 3,9 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,7 Prozent.
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