Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner lehnt staatlich finanzierte Familienarbeitszeit ab
MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner lehnt eine mit Steuergeldern finanzierte Familienarbeitszeit ab. „Ich halte es für wichtig, Modelle zu entwickeln, wie Beruf und Familie besser zu vereinbaren sind“, sagt Aigner: Die von Bundesministerin Manuela Schwesig geplante Familienarbeitszeit, nach der staatliche Gelder die Mindereinnahmen für eine verringerte Arbeitszeit ausgleichen sollen, sei aber nicht finanzierbar.
Aigner weiter: „Die Vorstellung, Steuergelder zur Finanzierung einer wegfallenden Arbeitsleistung zu verwenden, ist absurd.“ Sie widerspreche dem Leistungs- und Gerechtigkeitsprinzip.
Darüber hinaus sei eine pauschale Reduzierung auf 32 Wochenstunden für Väter und Mütter für viele gerade mittelständische Betriebe nicht praktikabel. „Eine solche Lösung ist völlig unrealistisch“, sagt Aigner.
Um Müttern und Vätern eine Berufstätigkeit zu ermöglichen, die ausreichend Zeit für die Kindererziehung belässt, seien flexible Arbeitszeitmodelle und Möglichkeiten der Heimarbeit in den Unternehmen notwendig.
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