Sofern Sie uns Ihre Einwilligung erteilen, verwenden wir Cookies zur Nutzung unseres Webanalyse-Tools Matomo Analytics. Durch einen Klick auf den Button „Zustimmen“ erteilen Sie uns Ihre Einwilligung dahingehend, dass wir zu Analysezwecken Cookies (kleine Textdateien mit einer Gültigkeitsdauer von maximal zwei Jahren) setzen und die sich ergebenden Daten verarbeiten dürfen. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in unserer Datenschutzerklärung widerrufen. Hier finden Sie auch weitere Informationen.
1. Freistaat startet „Highmed Agenda Bayern“ für medizinische Spitzenversorgung und translationale Spitzenforschung / Umfangreiches Maßnahmenpaket für zentrale Handlungsfelder der Zukunft / Staatsregierung gründet mit „M1 – Munich Medicine Alliance“ eine strategische Allianz für die Spitzenmedizin in München
Bayern verfügt über eine exzellente flächendeckende Krankenhausversorgung mit kommunal, gemeinnützig oder privat getragenen Häusern, stationären Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen und sechs Universitätsklinika als Motor des Fortschritts in der Medizin an insgesamt über 400 Krankenhausstandorten. Um die ambulante Versorgung kümmern sich zudem über 17.500 Arztpraxen. Der Freistaat ist stolz auf seine gute medizinische Versorgung auch in der Fläche, ihre Erfolge und Leistungen. Das gilt besonders für die Menschen, die durch ihre Beiträge in Forschung und Lehre die Zukunft gestalten und die tagtäglich im Dienst der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung unserer Bevölkerung stehen.
Um die Zukunft der Medizin im Freistaat Bayern und damit die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger auf höchstem Niveau langfristig zu sichern, startet Bayern das Zukunftsprogramm Highmed Agenda Bayern. Sie soll vergleichbar der Hightech Agenda Bayern eine neue Ära medizinischer Spitzenversorgung und translationaler Spitzenforschung prägen. Sie bündelt Kräfte, adressiert die zentralen Handlungsfelder der Zukunft und positioniert Bayern im internationalen Spitzenfeld. Gleichzeitig sorgt sie für eine gute medizinische und pflegerische Versorgung im medizinischen Alltag. Die Mission der „Highmed Agenda Bayern“ ist klar: Krankheiten verhindern, bevor sie entstehen, kranken Menschen die beste medizinische und pflegerische Versorgung bieten und medizinische und pflegerische Kräfte bei ihrem Dienst am Menschen kraftvoll unterstützen.
Mit der Highmed Agenda definiert Bayern insbesondere die Zukunft der Medizin in den Handlungsfeldern gute Ausbildung und gute Arbeit, Chancen der Digitalisierung und bauliche Infrastruktur der Krankenhäuser. Ein Schwerpunkt bildet darüber hinaus der weitere Aufbau von Kooperations- und Netzwerkstrukturen wie die „M1 – Munich Medicine Alliance“.
Mit der „M1 – Munich Medicine Alliance“ gründet der Freistaat eine strategische Allianz für die Spitzenmedizin in München. Damit wird die bayerische Landeshauptstadt das stärkste Zentrum für Hochschulmedizin in Deutschland. Schon heute behandeln die Münchner Universitätsklinika jährlich mehr Patienten als irgendeine andere Universitätsmedizin in Deutschland. Die Allianz der medizinischen Fakultäten der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Universität München (LMU und TUM), der Münchner Universitätsklinika und des Helmholtz Zentrums München unter einer Dachmarke wird dafür sorgen, dass der Medizinstandort sein Potential in Forschung und Krankenversorgung noch besser ausschöpfen kann und international sichtbarer wird.
Bayern zündet den Turbo bei der Krebsforschung: Der Verbund der vier Universitätskliniken Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg (NCT „WERA“ – nach den Anfangsbuchstaben der vier Standorte) wird neuer Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) des Deutschen Krebsforschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft. Ab 2024 fördert der Freistaat deshalb gemeinsam mit dem Bund die Klinik-Kooperation. In der fünfjährigen Aufbauphase ab 2024 stellt Bayern knapp 4,5 Mio. Euro zur Verfügung, anschließend ab 2029 rund 1,5 Mio. Euro pro Jahr. Der Bund fördert WERA mit bis zu 14,5 Mio. Euro pro Jahr. Im Versorgungsgebiet der vier Partnerkliniken stehen für rund acht Millionen Menschen modernste Krebsdiagnostik und -therapie zur Verfügung.
Das NCT ist eine langfristig angelegte Kooperation zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum mit Hauptsitz in Heidelberg und herausragenden Kompetenz-Standorten in der Universitätsmedizin in Deutschland. Im Februar 2023 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das NCT WERA nach einem strengen Auswahlprozess als einen von vier neuen NCT-Standorten ausgewählt. Bisher hatte das NCT lediglich zwei Standorte in Heidelberg und Dresden. Mit der Entscheidung des BMBF ist die Voraussetzung für eine institutionelle Förderung durch den Bund und das Sitzland Bayern erfüllt. Der Ministerrat hat heute grünes Licht für den Abschluss der erforderlichen Verwaltungsvereinbarung zwischen Bayern, dem Bund und den anderen beteiligten Ländern gegeben.
Das NCT WERA wird modernste Krebsdiagnostik und Therapie entwickeln, vor allem auch für den ländlichen Raum in Bayern. Die patientenorientierte Krebsforschung und Krebstherapien werden in Bayern mit den Aktivitäten von NCT WERA nachhaltig gestärkt.
Mit der Technischen Universität Nürnberg (UTN) baut der Freistaat Bayern eine der modernsten und innovativsten Hochschulen Europas auf. Er beschreitet neue Wege in der deutschen Wissenschaftspolitik und entwickelt ein einzigartiges interdisziplinäres, internationales, digitales und nachhaltiges Modell für die Universität der Zukunft. Der Aufbau diese Jahrhundertprojekts schreitet zügig voran:
Der seit 2018 bestehende TUM Campus Heilbronn der Technischen Universität München (TUM) wird erweitert. Mit dem Ausbau 3.0 werden zehn neue Stiftungsprofessuren im Bereich Data Science für den TUM-Standort Heilbronn eingerichtet, sodass das Projekt insgesamt 41 Stiftungsprofessuren umfasst, davon neun in München und Garching. Der Ausbau bedeutet auch die Erweiterung des Profils um eine interdisziplinäre Komponente im wichtigen Schnittfeld von Management und Informatik. Zudem sind Maßnahmen der Internationalisierung, Vernetzung und Governance vorgesehen.
Schon heute ist der TUM Campus Heilbronn eine herausragende Lehr- und Forschungseinrichtung, die unter dem Motto „Für das digitale Zeitalter“ ihren Blick auf die digitale Transformation, Information Engineering und Familienunternehmen richtet. Letztere sind als „Hidden Champions“ oftmals Weltmarktführer und gerade im süddeutschen Raum weit verbreitet.
Die Exzellenz der bayerischen Universitäten ist ein Exportschlager. Sie sind Innovationsmotor und Thinktank für zahlreiche Unternehmen in Zukunftsbranchen. Das Engagement der Dieter Schwarz Stiftung gGmbH (DSS) ist ein eindrucksvoller Beleg für die einzigartige Strahlkraft der TUM. Das Lehr- und Forschungsprofil der TUM School of Management, mit der 2018 der erste Schritt in Heilbronn unternommen wurde, hat mit der Verbindung von Technikwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre ein deutschlandweit unverwechselbares Profil. Durch Erweiterung des Projektes in 2021 um die wichtige Beteiligung der TUM School of Computation, Information and Technology konnten Forschung und Lehre in zukunftsweisenden Feldern gestärkt werden. In anerkannten Rankings wird die TUM regelmäßig als beste Universität Deutschlands geführt. Zuletzt wurde dies im renommierten „QS Ranking World Ranking“ 2024 eindrucksvoll bestätigt. Die TUM ist internationale Botschafterin bayerischer Exzellenz in Wissenschaft und Forschung.
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*
oder per E-Mail an
direkt@bayern.de
oder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.