Bilanz 2016: Bayerisches Wirtschaftsministerium unterstützt Investitionen in Arbeitsplätze mit 165 Millionen Euro
MÜNCHEN 165 Millionen Euro hat das bayerische Wirtschaftsministerium 2016 bereitgestellt, um Investitionen bayerischer Unternehmen zu unterstützen. Davon wurden gut 30 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds zur Regionalen Entwicklung (EFRE) zur Verfügung gestellt. „Unsere Regionalförderung wirkt. Wir haben auch 2016 wieder mit Erfolg Arbeitsplätze vor Ort geschaffen und bestehende gesichert, damit die Menschen dort Arbeit finden, wo sie daheim sind – gerade auch auf dem Land und nicht nur in den Ballungszentren. Von der Förderung profitieren insbesondere kleine und mittlere Unternehmen. Wir haben 585 Investitionsmaßnahmen bayerischer Unternehmen unterstützt und Investitionen in Höhe von 1,2 Milliarden Euro angestoßen. Dadurch sind knapp 2.900 neue Arbeitsplätze entstanden, fast 23.000 wurden gesichert. Wir haben damit einen nachhaltigen Beitrag zu den hohen Wachstumsraten und niedrigen Arbeitslosenzahlen im Freistaat geleistet“, erklärt Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner.
Um ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern, investierten die Unternehmen überwiegend in neue Gebäude und Maschinen. Aigner: „Jeder Euro Förderung löst sieben Euro an Investitionen durch die Unternehmen aus, etwa bei Baufirmen, Handwerksbetrieben und Zulieferern vor Ort. Das löst zusätzliche Impulse aus, insbesondere im ländlichen Raum.“ Über 86 Prozent der Zuwendungen gingen in den ländlichen Raum, der sich auch dank der Regionalförderung seit Jahren schon wirtschaftlich positiver entwickelt als die Ballungsräume. „Dass wir dort einen so hohen Entwicklungsstandard erreicht haben, ist auch das Ergebnis einer langfristig orientierten Unterstützung durch unsere Wirtschaftspolitik“, ist sich die Wirtschaftsministerin sicher.
Besonders unterstützt die Regionalförderung seit Jahren die bayerischen Regionen, die vom demographischen Wandel vordringlich betroffen sind (sogenannter Raum mit besonderem Handlungsbedarf) mit Vorzugskonditionen. Seit Januar 2017 ist die Förderkulisse erweitert. Der Raum mit besonderem Handlungsbedarf hat sich um 27 Prozent vergrößert. Aigner: „Mit der Regionalförderung helfen wir allen Regionen passgenau, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“
Zusätzliches Potential erkennt die Wirtschaftsministerin im Tourismus: „Mit der PremiumOffensive Tourismus will ich zukünftig verstärkt Investitionen von Hotellerie und Gastronomie zur Qualitätssteigerung, etwa Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Bereich der Barrierefreiheit, im Wellness- oder Kinderspielbereich oder Investitionen in eine verbesserte IuK-Infrastruktur fördern.“
Für Investitionen, die Arbeitsplätze schaffen oder sichern, können Unternehmen staatliche Zuschüsse zwischen zehn und 30 Prozent erhalten. Die Höhe der Förderung hängt von der Größe und dem Standort des Unternehmens ab. Beantragt werden können die Zuschüsse bei den jeweiligen Bezirksregierungen. Aigner: „Die Wirtschaftsförderer bei den Bezirksregierungen stellen mit ihrer Erfahrung, Sach- und Ortskunde sicher, dass das vom Bayerischen Landtag bereitgestellte Geld größtmögliche Wirkung für unsere Wirtschaft und seine Beschäftigten entfalten kann.“
Die Bilanz ist ab sofort in einer neuen interaktiven Förder-Landkarte im Internet abrufbar, die die wichtigsten Förderdaten wie Fallzahlen, Investitionen, Zuwendungssumme und Arbeitsplatzeffekt nach Regionen gegliedert darstellt (stmwi.bayern.de/wirtschaft-standort/regionale-wirtschaft).
Bilanz der Regierungsbezirke:
Mittelfranken
11 Millionen Euro hat das bayerische Wirtschaftsministerium 2016 für Investitionen mittelfränkischer Unternehmen bereitgestellt. Damit unterstützte es 54 Investitionsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von über 96 Millionen Euro. So sind in Mittelfranken 204 neue Arbeitsplätze entstanden, über 1.400 wurden gesichert.
Niederbayern
Über 38 Millionen Euro hat das bayerische Wirtschaftsministerium 2016 für Investitionen niederbayerischer Unternehmen bereitgestellt. Damit unterstützte es 157 Investitionsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von knapp 238 Millionen Euro. Dadurch sind in Niederbayern 311 neue Arbeitsplätze entstanden, über 3.100 wurden gesichert.
Oberbayern
Über 20 Millionen Euro hat das bayerische Wirtschaftsministerium 2016 für Investitionen oberbayerischer Unternehmen bereitgestellt. Damit unterstützte es 38 Investitionsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 161 Millionen Euro. So sind in Oberbayern 231 neue Arbeitsplätze entstanden, 1.349 wurden gesichert.
Oberfranken
Knapp 18 Millionen Euro hat das bayerische Wirtschaftsministerium 2016 für Investitionen oberfränkischer Unternehmen bereitgestellt. Damit unterstützte es 62 Investitionsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 119 Millionen Euro. So sind in Oberfranken 200 neue Arbeitsplätze entstanden, knapp 2.100 wurden gesichert.
Oberpfalz
Über 40 Millionen Euro hat das bayerische Wirtschaftsministerium 2016 für Investitionen Oberpfälzer Unternehmen bereitgestellt. Damit unterstützte es 133 Investitionsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von über 281 Millionen Euro. Dadurch sind in der Oberpfalz 665 neue Arbeitsplätze entstanden, über 4.000 wurden gesichert.
Schwaben
Über 20 Millionen Euro hat das bayerische Wirtschaftsministerium 2016 für Investitionen schwäbischer Unternehmen bereitgestellt. Damit unterstützte es 66 Investitionsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von knapp 184 Millionen Euro. So sind in Schwaben 477 neue Arbeitsplätze entstanden, knapp 1.600 wurden gesichert.
Unterfranken
Knapp 17 Millionen Euro hat das bayerische Wirtschaftsministerium 2016 für Investitionen unterfränkischer Unternehmen bereitgestellt. Damit unterstützte es 75 Investitionsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 130 Millionen Euro. So sind in Unterfranken 154 neue Arbeitsplätze entstanden, 2.035 wurden gesichert.
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