Bildungsminister Spaenle gratuliert Siegern im Landeswettbewerb Alte Sprachen – Gewinner aus Würzburg, Rosenheim und Weiden
„Alte Sprachen stehen bei bayerischen Gymnasiasten hoch im Kurs“
MÜNCHEN. Die Sieger im 28. Landeswettbewerb Alte Sprachen stehen fest: Jonathan Bauer (Wirsberg-Gymnasium Würzburg), Christopher Benesch (Ignaz-Günther-Gymnasium Rosenheim) und Ellen Werner (Augustinus-Gymnasium Weiden). Die Schüler hatten sich in einem herausfordernden Sprachwettbewerb über drei Runden durchgesetzt. Teilgenommen hatten mehr als 1.000 Oberstufenschüler des Jahrgangs 2014/2016 aus ganz Bayern. Die Gewinner werden nun der Studienstiftung des Deutschen Volkes zur Aufnahme vorgeschlagen.
Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle: „Weit über 1.000 bayerische Schülerinnen und Schüler nehmen jedes Jahr am Landeswettbewerb Alte Sprachen teil. Das zeigt: Die Alten Sprachen stehen bei den bayerischen Gymnasiasten nach wie vor hoch im Kurs. Die klassischen Sprachen laden die Schülerinnen und Schüler zu faszinierenden Entdeckungsreisen in vergangene Kulturen ein. Zugleich öffnen sie das Tor zu unserer europäischen Geschichte und Kultur.“ Den diesjährigen Gewinnern des Landeswettbewerbs Alte Sprachen richtete der Minister, der selbst Absolvent eines humanistischen Gymnasiums ist, seine Glückwünsche aus: „Ihr habt in einem sehr anspruchsvollen Wettbewerb eure profunden Sprachkenntnisse und euer vielseitiges Sprachgefühl nachgewiesen. Über drei intensive Wettbewerbsrunden hinweg habt ihr euch in einem starken Teilnehmerfeld behauptet und so euer Engagement und euer Durchhaltevermögen unter Beweis gestellt. Zu euren starken Leistungen gratuliere ich sehr.“
Drei intensive und anspruchsvolle Wettbewerbsrunden
Am Landeswettbewerb Alte Sprachen können Schülerinnen und Schüler teilnehmen, die in der Jahrgangsstufe 11 einen Kurs oder ein Seminar in Latein oder Griechisch belegen. In der ersten Runde stellten die über 1.000 Teilnehmer ihre vertieften Sprachkenntnisse und ihre sprachliche Kreativität an lateinischen bzw. griechischen Übersetzungstexten und herausfordernden Aufgaben unter Beweis.
Die 50 Besten traten dann in der zweiten Runde zu einer anspruchsvollen Interpretationsklausur an. Im Fach Latein war ein Auszug aus Ovids „Heroides“, einem fiktiven Brief Penelopes an ihren Gatten Odysseus, zu interpretieren. In einer kreativen Zusatzaufgabe stellten die Wettbewerbsteilnehmer ihre mythologischen Kenntnisse unter Beweis und verfassten hierzu einen Tagebucheintrag des Odysseus. Im Fach Griechisch war eine Passage aus dem sogenannten „Froschmäusekrieg“, einem parodistischen Kleinepos aus dem 1. Jh. v. Chr., zu analysieren und kreativ fortzusetzen.
In der abschließenden dritten Runde wurden die besten zehn Kandidatinnen und Kandidaten zu einem Kolloquium ins Bayerische Kultusministerium eingeladen. Dort beeindruckten sie das Prüfungsgremium durch ihr breites Wissen und ihre selbstständige Auseinandersetzung mit antiken Themen.
Henning Gießen, Stellv. Pressesprecher, 089 2186-2024
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