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Nach der Haushaltsklausur des bayerischen Kabinetts erklärt Sozialministerin Ulrike Scharf: „Bis 2030 gibt es rund drei Milliarden Euro mehr im System der Kinderbetreuung. Wir in Bayern vererben jungen Menschen Chancen statt Defizite. In Zeiten einer völlig veränderten Lage treffen wir eine wegweisende Zukunftsentscheidung für unsere Kinder und Familien. Der Freistaat stärkt einseitig die institutionelle Förderung der frühkindlichen Bildung und entlastet die Kommunen. So sichern wir die bestmögliche Bildung und Betreuung für unsere Kinder und damit eine lebenswerte Zukunft.“
Scharf ist überzeugt: „Für die meisten Familien ist es entscheidend, dass sie sich auf eine qualitativ hochwertige und stabile Kinderbetreuung verlassen können und Plätze zur Verfügung stehen. Dem tragen wir mit unserer Entscheidung Rechnung.“ Auf der anderen Seite habe man die Kommunen im Blick: „Unsere staatlich geförderten Bildungs- und Betreuungsreinrichtungen stehen zunehmend unter Druck. Wir sichern ihren Erhalt.“
Scharf verweist in diesem Zusammenhang auf eine historisch veränderte Lage: „Wir leben in anderen Zeiten als 2018 – Corona, Ukraine, Inflation, Trumps Zollpolitik, mehr Druck von rechts und links, von Antisemiten und Islamisten. Umso mehr brauchen wir einen Bildungsboom. Nur wenn wir heute in die Herzen und Köpfe investieren, in Werte, Erziehung und Demokratiebildung, schaffen wir den Aufbruch für den sozialen und ökologischen Wohlstand von morgen. Nur dann geht es voran für den Zusammenhalt in unserer Demokratie und für unseren Wirtschaftsstandort Bayern. Nur dann ist unser Sozialstaat zukunftsfest.“
Weiter erklärt die Ministerin: „Der ausgeglichene Haushalt ist in herausfordernden Zeiten ein wichtiges Signal – insbesondere an die junge Generation. Wir müssen das große Ganze im Blick behalten: Frühkindliche Bildung ist nicht nur das Fundament für die erfolgreiche Bildungsbiografie unserer Kinder, sondern auch ein harter Wirtschaftsfaktor – und nicht zuletzt der Schlüssel zu einer gelungenen Integration.“
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