Pressemitteilungen
- Städtebauförderungsprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ unterstützen bayerische Kommunen
- Stärkung der Ortszentren, Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie Wiederbelebung von Brachflächen
- 205 Millionen Euro von Bund und Land für 444 Städte und Gemeinden in ganz Bayern
Die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklung. Auch dieses Jahr fließen wieder beträchtliche Mittel aus den drei Bund-Länder-Programmen nach Bayern: „Wir stellen 2025 gemeinsam mit dem Bund mehr als 205 Millionen Euro für 444 Städte und Gemeinden bereit“, so Bayerns Bauminister Christian Bernreiter. „Mit diesen Mitteln unterstützen wir sie dabei, in ihre kommunale Infrastruktur zu investieren und die Lebensqualität für die Menschen vor Ort zu steigern. Davon profitieren neben großen Metropolen, insbesondere auch die Städte und Gemeinden im ländlichen Raum.“
Mit Hilfe der Städtebauförderung schaffen Städte und Gemeinden mit dem Programm „Lebendige Zentren“ attraktive Ortskerne und lebenswerte Wohnumfelder. Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ hilft den Städten und Gemeinden dabei, ihre baulichen Strukturen und den öffentlichen Raum an neue und sich ändernde Bedarfe anzupassen. Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ hat das Ziel, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken.
„Wir unterstützen jede Kommune dabei, passgenaue Lösungen zur Bewältigung ihrer städtebaulichen Herausforderungen zu finden. Unsere Städtebauförderung glänzt durch Vielseitigkeit und Einfachheit“, erklärt Bauminister Bernreiter: „Richtschnur ist stets das eigene städtebauliche Entwicklungskonzept jeder Gemeinde. Damit bieten wir den Kommunen bestmögliche Unterstützung bei maximaler Freiheit. Das ist seit mehr als 50 Jahren ein Erfolgsmodell!“
Sprichwörtlich ist die Anstoß- und Bündelungswirkung der Städtebauförderung: 1 Euro staatliche Fördermittel lösen weitere 7 Euro öffentliche und private Investitionen aus. Das wurde jüngst in einem Gutachten bestätigt – ebenso wie der positive Beitrag der Städtebauförderung zum kommunalen Klimaschutz.
In der Stadt Donauwörth kann dieses Jahr mit der Sanierung des Tanzhauses begonnen werden, das eng mit der Geschichte Donauwörths verbunden ist. Das leerstehende Baudenkmal prägt die Reichstraße und das Stadtzentrum. Wenn das Tanzhaus mit einer bunten Mischung aus öffentlichen Nutzungen wieder seine Tore öffnet, wird sich nicht nur das Gebäude mit Leben füllen, sondern auch die Innenstadt an Attraktivität gewinnen.
In der Stadt Waldershof werden mit Unterstützung der Städtebauförderung Straßen und Fußwege im Umfeld der vor kurzem sanierten Pfarrkirche umgestaltet. Auch das neu errichtete Kinderhaus und die modernisierte Schule mit neuer Sporthalle werden von der Maßnahme profitieren. Ein reizvoller öffentlicher Platz mit Bäumen und Bänken lädt Bürgerinnen und Bürger künftig zum Verweilen ein. Damit finden die umfangreichen Sanierungs- und Neubaumaßnahmen im Schulquartier ihren Abschluss.
Die Stadt Lichtenberg in Oberfranken errichtet eine Seebühne für Freiluftkonzerte und andere kulturelle Erlebnisse. Diese Maßnahme trägt entscheidend zur Belebung des Naherholungsgebietes Frankenwaldsee bei. Mit Fördermitteln entstanden hier bereits Liegenwiesen mit Sitzbänken, Feuerstellen, Umkleiden und Duschen.
In Bayern werden in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ 444 bayerischen Kommunen gefördert. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen stehen gut 276 Millionen Euro für die Projekte zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger und örtliche Akteure können sich einbringen und sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg.
Die Förderung erfolgt vorbehaltlich des Inkrafttretens der Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung 2025 nach Gegenzeichnung aller 16 Bundesländer.
Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung finden Sie im Anhang und im Internet unter
http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php.
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