Pressemitteilungen
- Städtebauförderungsprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ unterstützen bayerische Kommunen
- Stärkung der Ortszentren, Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie Wiederbelebung von Brachflächen
- Mehr als 29 Millionen Euro von Bund und Land für 69 unterfränkische Gemeinden
Die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklung. Auch dieses Jahr fließen wieder beträchtliche Mittel aus den drei Bund-Länder-Programmen nach Bayern: „Wir stellen 2025 gemeinsam mit dem Bund mehr als 205 Millionen Euro für 444 Städte und Gemeinden, davon mehr als 29 Millionen Euro für Unterfranken bereit“, so Bayerns Bauminister Christian Bernreiter. „Mit diesen Mitteln unterstützen wir sie dabei, in ihre kommunale Infrastruktur zu investieren und die Lebensqualität für die Menschen vor Ort zu steigern. Davon profitieren neben großen Metropolen, insbesondere auch die Städte und Gemeinden im ländlichen Raum.“
Mit Hilfe der Städtebauförderung schaffen Städte und Gemeinden mit dem Programm „Lebendige Zentren“ liebenswerte Ortskerne und lebenswerte Wohnumfelder. Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ hilft den Städten und Gemeinden dabei, ihre baulichen Strukturen und den öffentlichen Raum an neue und sich ändernde Bedarfe anzupassen. Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ hat das Ziel, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken.
„Wir unterstützen jede Kommune dabei, passgenaue Lösungen zur Bewältigung ihrer städtebaulichen Herausforderungen zu finden. Unsere Städtebauförderung glänzt durch Vielseitigkeit und Einfachheit“, erklärt Bauminister Bernreiter: „Richtschnur ist stets das eigene städtebauliche Entwicklungskonzept jeder Gemeinde. Damit bieten wir den Kommunen bestmögliche Unterstützung bei maximaler Freiheit. Das ist seit mehr als 50 Jahren ein Erfolgsmodell!“
Sprichwörtlich ist die Anstoß- und Bündelungswirkung der Städtebauförderung: 1 Euro staatliche Fördermittel lösen weitere 7 Euro öffentliche und private Investitionen aus. Das wurde jüngst in einem Gutachten bestätigt – ebenso wie der positive Beitrag der Städtebauförderung zum kommunalen Klimaschutz.
Dank der Städtebauförderungsmittel kann dieses Jahr beispielsweise in der Gemeinde Wiesenbronn das Rathaus mit dem benachbarten leerstehenden Anwesen verbunden und zu einem Bürgerhaus mit „Bürgerhof“ erweitert werden.
In Sulzbach am Main wird das historische „Schohe-Anwesen“ saniert und zu einem sozialen Treffpunkt umgebaut. Angrenzend an das Gebäude werden naturnahe Aufenthaltsflächen um einen freigelegten Bach entstehen, die zur Begegnung einladen.
In der Stadt Würzburg wird zukünftig die Straßenbahnlinie 6 das historische Altstadtsensemble mit dem neuen Stadtteil Hubland verbinden. Mit Mitteln der Städtebauförderung werden Straßen und Plätze entlang der Gleistrasse neu gestaltet. Die Straßenbahn wird sich so gut in das sensible städtebauliche Umfeld einfügen.
In Bayern werden in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ 444 bayerischen Kommunen gefördert. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen stehen gut 276 Millionen Euro für die Projekte zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger und örtliche Akteure können sich einbringen und sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg.
Die Förderung erfolgt vorbehaltlich des Inkrafttretens der Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung 2025 nach Gegenzeichnung aller 16 Bundesländer.
Für Fragen zu Maßnahmen in Unterfranken wenden Sie sich bitte an die Regierung von Unterfranken, Sachgebiet Städtebau, Tel. 0931-380-1440.
Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung finden Sie im Anhang und im Internet unter
http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php.
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