Deutliche Entlastung für Garmisch-Partenkirchen
- 3,6 Kilometer langer Kramertunnel verbessert Verbindung zwischen Bayern und dem Tiroler Außerfern
- Verkehr soll 2024 rollen
- Weitere Maßnahmen: Wanktunnel, Auerbergtunnel und Tunnel in Oberau (B 2) sowie Ortsumfahrung Oberau (B 23)
+++ „Die Ortsumfahrung von Garmisch-Partenkirchen mit dem Kramertunnel ist eines der wichtigsten Straßenbauprojekte für Garmisch-Partenkirchen und die Region“, sagte Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner heute bei der Besichtigung der Baumaßnahmen am Kramertunnel. Der 3,6 Kilometer lange Tunnel an der B 23 soll die Leistungsfähigkeit der Nord-Süd-Verbindung zwischen Bayern und Tirol (Fernpass) erhöhen. Vor allem soll aber der Ortskern von Garmisch vom Durchgangsverkehr entlastet werden. +++
Die Ministerin führte aus, dass der Bau des Erkundungsstollens aufgrund bergbautechnischer Schwierigkeiten unterbrochen werden musste. Das Staatliche Bauamt Weilheim hatte daraufhin das Bauverfahren für den Tunnel angepasst und ein ergänzendes Planfeststellungsverfahren durchgeführt. Darin wurden zusätzlich einige technisch enorm aufwendige Maßnahmen zum Schutz der Natur, insbesondere der Hangquellmoore, berücksichtigt.
Als im September letzten Jahres der Planfeststellungsbeschluss für die Maßnahme vollziehbar wurde, hatte der damalige Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt umgehend die Finanzierungszusage des Bundes erteilt.
Der Kramertunnel ist nicht die einzige wichtige Baumaßnahme in der Region: Allein im Loisachtal sind vier weitere Großprojekte in Planung oder Bau: Für den Auerbergtunnel im Zuge der B 2 läuft derzeit das Planfeststellungsverfahren. Der B 2-Tunnel in Oberau ist seit 2015 in Bau und soll 2021 dem Verkehr übergeben werden. Für die B 23-Ortsumfahrung Oberau läuft gerade die Variantenuntersuchung, um die weiter zu verfolgende Trasse bestimmen zu können.
In Garmisch-Partenkirchen ist der Wanktunnel im Zuge der B 2 vor allem für den Ortsteil Partenkirchen von großer Bedeutung, weil er hier deutliche Verkehrsentlastung bringen wird. Der 3,5 Kilometer lange Tunnel soll zudem die Nord-Süd-Verbindung von München nach Innsbruck verbessern. Ministerin Aigner sagte mit Blick auf alle Maßnahmen: „Hier im Loisachtal erreichen wir mit den fünf Großprojekten in den nächsten Jahren einen echten Fortschritt in Sachen Mobilität.“
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers
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