Deutscher Schulpreis 2023 geht an die Eichendorff-Mittelschule in Erlangen – Grundschule Jettingen-Scheppach erhält Anerkennungspreis
Kultusminister Piazolo gratuliert: „Nachhaltige Bildungskonzepte zahlen sich aus“
BERLIN/MÜNCHEN. Die Eichendorff-Mittelschule Erlangen ist heute in Berlin mit dem Hauptpreis des Deutschen Schulpreises 2023 ausgezeichnet worden. Kultusminister Piazolo gratuliert zu der mit 100.000 Euro dotierten Auszeichnung: „Heute hat es sich wieder gezeigt: Innovativer Unterricht und nachhaltige Bildungskonzepte zahlen sich aus. An der Eichendorff-Mittelschule kommt beides zusammen. Ich gratuliere der ganzen Schulfamilie der Eichendorff-Mittelschule zu diesem tollen Erfolg. Die Auszeichnung zeigt auch die hohe Qualität der Schulen im Freistaat und ist für uns eine große Motivation, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen: beste Bildungschancen für unsere Schülerinnen und Schüler im Bildungsland Bayern.“
Unter den Finalisten stand in diesem Jahr noch eine zweite Schule aus Bayern. Die Grundschule Jettingen-Scheppach erhält als Finalistin einen der mit 5.000 Euro dotierten Anerkennungspreise.
Der Deutsche Schulpreis wird seit dem Jahr 2006 von der Robert-Bosch-Stiftung gemeinsam mit der Heidehof-Stiftung vergeben. In diesem Jahr erhielten die Delegationen der Gewinner-Schulen im Berliner Tempodrom die Auszeichnung aus den Händen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Amtschef Stefan Graf zeigt sich begeistert von den Gewinner-Schulen: „Ich freue mich, dass der Hauptpreis in diesem Jahr nach Bayern geht. Alle Schulen, die heute ausgezeichnet wurden, haben großartige Konzepte vorgelegt. Für mich ist der Deutsche Schulpreis auch eine wichtige Ideenbörse. Die Gewinner-Schulen können neue Impulse für die Schule der Zukunft geben!“
Bis Ende Februar 2023 konnten sich die Schulen für den Deutschen Schulpreis 2023 bewerben. Die Auswahl erfolgte in einem mehrstufigen Verfahren mit 85 Bewerberschulen durch eine Jury von 40 Expertinnen und Experten aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung. Die Jury bewertete sechs Qualitätsbereiche: „Unterrichtsqualität“, „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ sowie „Schule als lernende Institution“. Die Gewinner-Schulen setzten sich im Finale unter insgesamt 15 Schulen in ganz Deutschland durch. Weitere Informationen zum Wettbewerb und Pressebilder finden Sie hier: https://www.deutscher-schulpreis.de/
Eichendorff-Mittelschule Erlangen:
Hier lernen ca. 400 Kinder und Jugendliche in den Jahrgangsstufen 5 bis 10. Die drei Klassen einer Jahrgangsstufe lernen und leben jeweils in einem „Lernhaus“ und auch die Lehrkräfte stimmen sich in den Lernhaus‑Teams ab. An der gebundenen Ganztagsschule ist der Schultag rhythmisiert und umfasst Pflichtunterricht, Arbeitsgemeinschaften, Klassenrat sowie individuelle Lernzeiten. Sog. „Lernbüros“ ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, selbstbestimmt und eigenverantwortlich neue Kompetenzen zu erwerben.
Grundschule Jettingen-Scheppach:
Bereits seit 2017 arbeitet die Schule unter dem Motto KidZ – Kompetent in die Zukunft verstärkt an ihrer digitalen Unterrichtsgestaltung. Das digitale Konzept dient dazu, Unterricht besser zu machen und passgenaue Bildungsangebote für alle Schülerinnen und Schüler bereitzustellen. Die Grundschule ist Seminarschule und wird von der Universität Augsburg bei der Medienbildung wissenschaftlich begleitet. Außerdem nimmt die Schule als eine von 15 Pilotschulen am Schulversuch KI@school teil.
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