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MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fordert eine Trendwende im Bau. Um die Branche wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, müsse Bauen „schneller und günstiger werden“. Der Minister unterstützt deshalb die Bauindustrie bei ihren Bemühungen, mit neuartigen Baustoffen oder Verfahren zeit- und kostensparend arbeiten zu können.
Aiwanger: „Innovative Baustoffe können einen wichtigen Beitrag leisten, um kostensparend zu bauen. Übertriebene Standards und Normen müssen zurechtgestutzt werden. Funktionalität ist entscheidend. Wir brauchen auch endlich Rechtssicherheit beim Gebäudetyp E. Das kann ohne Abschläge bei Sicherheit und Nachhaltigkeit gelingen. Dabei erweisen sich jedoch die Vorgaben für Bauprodukte oft als Hemmnis. Wir müssen neue Baustoffe schneller zulassen und so billiger bauen. Sowohl der Staat als auch die Wirtschaft und die Privatbürger können sich die Fehlentwicklungen der letzten Jahre offensichtlich nicht mehr leisten, wodurch die Baubranche in die Knie geht. Wir müssen künftig mit dem vorhandenen Geld mehr bauen anstatt immer mehr Schulden zu machen, um noch ein bisschen was realisieren zu können.“
Im Vorfeld der Bundesratssitzung, die sich am kommenden Freitag mit dem Thema beschäftigt, wandte sich Aiwanger an Bundesbauministerin Verena Hubertz. In einem Schreiben rief er sie dazu auf, Möglichkeiten für Erleichterungen bei der Zulassung von Bauprodukten und Bauarten durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) als Technische Bewertungsstelle zu prüfen, um innovatives Bauen in Deutschland zu beschleunigen. Auch an Bayerns Bauminister Christian Bernreiter richtete er den Appell, sich als Vorsitzender der Bauministerkonferenz für Erleichterungen einzusetzen, um überhöhte Baustandards zu vermeiden.
Das DiBt ist eine gemeinsame Einrichtung vom Bund und den obersten Bauaufsichtsbehörden der Länder. Es erteilt die nationalen Zulassungen für Bauprodukte und Bauarten.
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