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Insgesamt über 30 Millionen Euro Förderung für Projekte an Universitäten in Bayreuth, Erlangen, München, Nürnberg, Regensburg, und Würzburg – Blume: „geförderte Projekte bilden ein breites Spektrum ab – von der KI-basierten Krebstherapie bis zum sozialen Wohlergehen in hybriden Arbeitswelten“
MÜNCHEN. Der Forschungsnachwuchs an den Universitäten im Freistaat bildet weiterhin die Spitze in Deutschland. Insgesamt 22 Projekte von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus Bayern erhalten die renommierten ERC Starting Grants 2025 des Europäischen Forschungsrats (European Research Council, ERC). Das gab der ERC heute bekannt. Zum Vergleich: Nach Baden-Württemberg gehen 11, nach Nordrhein-Westfalen 10 ERC Starting Grants.
Wissenschaftsminister Markus Blume gratuliert: „Der Freistaat darf sich Seriensieger nennen: Zum vierten Mal in Folge räumt Bayern bei den begehrten ERC Starting Grants richtig ab und über 30 Millionen Euro Förderung fließen in den Freistaat. Die Ergebnisse bestätigen: Bayern ist Deutschlands Top-Adresse für exzellenten Forschungsnachwuchs – mit 22 Grants stehen wir bundesweit an der Spitze. Besonders stark: Quasi aus dem Stand gelingt auch der jungen UTN in Nürnberg der Erfolg im wichtigsten europäischen Nachwuchs-Förderprogramm. Zudem schneidet die Julius-Maximilians-Universität in Würzburg mit gleich fünf Auszeichnungen so stark wie keine andere deutsche Universität ab. Die geförderten Projekte bilden ein breites Spektrum ab – von der KI-basierten Krebstherapie bis zum sozialen Wohlergehen in hybriden Arbeitswelten. Meinen persönlichen Glückwunsch an unsere herausragenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler und herzlichen Dank an die erfolgreichen Universitäten für ihre wirklich exzellente Nachwuchsarbeit!“
Über die ERC Starting Grants
Bei den ERC Starting Grants handelt es sich um eine renommierte Förderung für herausragende Forschungsprojekte in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Euro. Sie wird jährlich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Das Geld dient unter anderem zum Aufbau einer akademischen Arbeitsgruppe für das jeweils prämierte Forschungsprojekt. Von den insgesamt 478 diesjährigen Gewinnerprojekten aus den teilnahmeberechtigten Ländern werden 99 von Forscherinnen und Forschern in Deutschland betreut. Deutschland ist damit insgesamt das erfolgreichste Teilnehmerland.
Folgende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an bayerischen Hochschulen erhalten in der Auswahlrunde 2025 ERC Starting Grants:
Universität Bayreuth
- BUCHEN, Johannes: HYDROSPHEAR: Hydrous phases in the Earth’s lower mantle
- HELBIG, Christoph: SEMPATHY: Socio-Economic Metabolism PATHways for sustainable metal cYcles
- KÜNNETH, Christopher: genPI – Generative Polymer Informatics
- PLAJER, Alex: PolyMetal: Chiral One Dimensional Enchainment of Metals
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)
- LANGE BASSANI, Carlos: kineticSHAPES: Kinetic Pathways to Control Nanocrystal Shapes
- MEIER, Adrian: HYIHY: Social Well-Being from Hybrid Interactions in Hybrid Work
Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
- AKKERMAN, Quinten: CONTROL: Controlling the synthesis and surface chemistry of perovskite quantum dots for the next-generation of quantum emitters
- MAZZOLA, Marianna: MASLAB: Making the Islamicate Bishop: Episcopal Governance and Networks under Islam
- MILLES, Lukas: PHENOMECHANICAL: Phenotyping of protein mechanics Libraries to unravel the design principles of catch bonds
Technische Universität München (TUM)
- BASTIANELLO, Alvise: NonErgHydro: Nonergodic hydrodynamics in quantum systems
- HEINRICH, Lukas: LEGO: A Fast and Smart Foundation Model for Particle Transport Simulation
- PETERS, Richard L.: STEMCELL: Unified theory for water availability impacts on mature tree water use and wood cell formation in forest stems
- STEIN, Christopher: HeliECat: A Helicopter View on Electrocatalysis
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
- PEEKEN, Jan Caspar: AI-PIONEER: Artificial intelligence-based personalized and interactive radiotherapy target definition for enhanced cancer care
- ZOTT, Benedikt: MONSil-AD: The Mechanisms of neuronal silencing in Alzheimer’s Disease – investigation of cellular and network mechanisms in mouse models of β-amyloidosis
Technische Universität Nürnberg (UTN)
- ILG, Eddy: 4DLang: Establishing a Spatio-Temporal Language for Scene Representation
Universität Regensburg
- BOHRDT, Annabelle: QuaQuaMA: Quantitative Quantum Matter Analysis
Julius-Maximilian-Universität Würzburg (JMU)
- BARAGLI, Beatrice: LASU: Late Sumerian: The Afterlife of an Ancient Near Eastern Language
- BEETZ, Jerome: BeeSpace: Neural representation of space: From individual to social place learning in bees
- DEGEN, Jacqueline: LIGHTSTAR: From streetlight to starlight: How light pollution disrupts insect orientation and alters habitat connectivity
- GARVERT, Mona: CogFlex: Neurocomputational mechanisms underlying adaptive flexibility in cognition, emotion and behavior
- GREENFIELD, Jake: HeliOS: Helical Out-of-Equilibrium Systems: Exploring Light-Induced Structural Distortions
Weitere Informationen finden Sie unter:
The ERC awards €761m to the next generation of scientists in Europe |ERC
Philipp Spörlein, stellv. Pressesprecher, 089 2186 2621
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