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+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute das neue kriminaltechnische Labor der Kriminalpolizei Bamberg eröffnet. Herrmann betonte: „Der hochmoderne Laboranbau bietet unseren Forensikern exzellente Rahmenbedingungen für präzise Spurensicherungen und Analysen mit neuester Technik.“ Das alte Labor konnte den wachsenden Anforderungen der Kriminaltechnik nicht mehr gerecht werden. Zudem waren die vorhandenen Flächen begrenzt, weshalb der Anbau notwendig wurde. Auf über 160 Quadratmetern stehen nun moderne Räume für kriminaltechnische Untersuchungen zur Verfügung. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 5,6 Millionen Euro. „Sicherheit erfordert kontinuierliches Investment. Mit diesem Labor stärken wir die Innere Sicherheit in der Region Bamberg“, so Herrmann. +++
Die Planungen für das Projekt begannen bereits 2019. Neben dem Neubau werden die alten Laborräume in der Folge noch in dringend benötigte Büroräume umgewandelt. Der Spatenstich fand im September 2022 statt. Herrmann lobte die hervorragende Arbeit des Staatlichen Bauamts Bamberg, das zusammen mit dem Planungsteam das Projekt nach 33 Monaten Bauzeit erfolgreich umgesetzt hat. „Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten – vom Polizeipräsidium Oberfranken über die Kriminalpolizei Bamberg bis hin zu den Fachplanern – war entscheidend für die planmäßige Umsetzung des Neubaus.“
Das neue kriminaltechnische Labor umfasst ein großes Basislabor, zwei Untersuchungslabore mit separaten Trockenräumen sowie Asservaten- und Dokumentationsräume. Herrmann erklärte: „Der direkte Anschluss an das Hauptgebäude über eine Verbindungsbrücke ermöglicht kurze Dienstwege und eine nahtlose Integration in die tägliche Polizeiarbeit.“
Der Innenminister hob die wachsende Bedeutung der Kriminaltechnik für die Strafverfolgung hervor. „Ob DNA-Sicherungen oder Tatrekonstruktionen – die Experten der Kriminaltechnik liefern täglich die Grundlagen für eine fundierte Beweisführung. Im neuen Labor in Bamberg stehen nun alle notwendigen technischen und räumlichen Voraussetzungen bereit.“