Familienministerin Schreyer betont in Linz die Gemeinsamkeiten der bayerisch-österreichischen Familien- und Arbeitsmarktpolitik – Familien
Bayern und Österreich ziehen in der Familien- und Arbeitsmarktpolitik am gleichen Strang. Das wurde bei der bayerisch-österreichischen Regierungskonferenz heute in Linz deutlich. Familienministerin Kerstin Schreyer nutzte die Konferenz unter anderem zum Austausch mit Bundesfamilienministerin Dr. Juliane Bogner-Strauß. Ein Thema dabei war die Anpassung des Kindergeldes an die Lebenshaltungskosten im Wohnsitzland des Kindes. Dabei betonte Schreyer: „Bayern und Österreich haben ein gemeinsames Ziel: Wir wollen die gleichwertige Förderung aller Kinder. Es darf nicht sein, dass mit einer überproportionalen Förderung die Trennung von Familien unterstützt wird.“ Das haben Bayern und Österreich heute gemeinsam noch einmal bekräftigt.
Dazu Dr. Bogner-Strauß: „Durch die geplante Indexierung der Familienbeihilfe sorgen wir für mehr Gerechtigkeit in der EU und dafür, dass jedes Kind gleich viel wert ist. “
Die Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit war ein Thema im Gespräch mit Bundesarbeitsministerin Beate Hartinger-Klein. „Die Lage am bayerischen Arbeitsmarkt ist hervorragend“, betonte Schreyer. „Das bedeutet aber nicht, dass wir keine Herausforderungen hätten. Bei der Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit setzen wir in Bayern auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Unser Erfolgsrezept ist der sogenannte ganzheitliche Ansatz, der die gesamte Familie in den Fokus nimmt. Wir wollen keinesfalls nur auf den sozialen Arbeitsmarkt bauen, denn das ist ein teures Instrument, das vergleichsweise wenigen Menschen hilft.“
Dazu Hartinger-Klein: „Der österreichische Arbeitsmarkt hat ein Strukturproblem. Während hochqualifiziertes Personal von der Wirtschaft nachgefragt wird, hinkt das Ausbildungsniveau des am Arbeitsmarkt verfügbaren Personals dem Bedarf hinterher. Unter dem Titel „JobAktiv“ stellen wir eine personalisierte Ausbildung und Arbeitsvermittlung für Langzeitarbeitslose sicher. Die oberste Priorität ist die langfristige Integration der Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt“.
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