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Bei dem verehrenden Luftangriff am 16. März 1945 zerstörten herabstürzende brennende Dachbalken die Residenz Würzburg nahezu vollständig. Auch das einzigartige Spiegelkabinett mit seinen Hinterglasmalereien versehenen Spiegelscheiben, die eine kleine, farbenprächtige Phantasiewelt bildeten, blieb nicht erhalten. Das unter Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn 1745 geschaffene Spiegelkabinett galt im Rahmen des Wiederaufbaus durch die Bayerische Schlösserverwaltung aufgrund seiner komplizierten Herstellungstechnik und der kunstvollen Hinterglasbilder zunächst als nicht rekonstruierbar. Erst 1978 startete die Rekonstruktion unter Mitwirkung des Würzburger Künstlers Wolfgang Lenz.
Die Bayerische Schlösserverwaltung blickt anlässlich des 80. Gedenktags am Sonntag, 16. März 2025, mit Themenführungen auf die jüngere Geschichte der Residenz, den Bombenangriff aus 1945 und den folgenden Wiederaufbau zurück. Weitere Informationen und Anmeldungen zu finden unter https://www.residenz-wuerzburg.de/deutsch/aktuell/fuehrung.asp.
Im Rahmen der Sonderausstellung „Wolfgang Lenz – Phantastische Orte“ zu Ehren des 100. Geburtstags des Künstlers und als Kooperation mit dem Kulturspeicher der Stadt Würzburg und dem Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg präsentiert die Bayerische Schlösserverwaltung in der Residenz Würzburg von Samstag, 15. März 2025, bis Sonntag, 15. Juni 2025, Hinterglasbilder, Vorzeichnungen und Probespiegelscheiben von Wolfgang Lenz zum Spiegelkabinett.
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