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„Wir freuen uns sehr, dass wir dieses wichtige Dialekt-Projekt übertragen bekommen haben. Es ist eine große Verantwortung, denn unsere tradierten Mundarten sind ein gigantischer kultureller Schatz. Sie prägen unser Heimatgefühl. Ich verweise da auf den Politologen Ivan Krastev, der festgestellt hat, Heimat sei der Ort, wo du die anderen verstehst und wo sie dich verstehen, wo dir die Wörter nicht um die Ohren fliegen, weil jeder weiß, wie sie gemeint sind. Deswegen ist das Projekt so bedeutend“, sagt Dr. Rudolf Neumaier, Geschäftsführer des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V.
Das Projekt startet mit einem Runden Tisch Dialekt, der den Beginn eines landesweiten Netzwerks markiert. Ziel ist es, durch regelmäßige Austauschformate und Präsenzveranstaltungen sowie eine digitale Plattform Möglichkeiten für alle Dialektinteressierten aus Vereinen, Verbänden, Wissenschaft und Kultur zu bieten, den Austausch über Dialekte in der bayerischen Gesellschaft zu fördern. In einer zweiten Phase ab 2026 soll das Vorhaben um ein hochinnovatives KI-Modul erweitert werden. Der „KI-Rucksack“ kann vor Ort unterschiedliche Dialekte in Bayern wissenschaftlich erfassen und für Mitmachaktionen aufbereiten. Damit soll die langfristige Bewahrung regionaler Dialekte mit modernsten IT-Verfahren gefördert werden. Das Projekt wird vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. koordiniert und im zweiten Modul mit Projektpartnern von der Ludwig-Maximilians-Universität entwickelt. Die Laufzeit ist vom 01.10.2025 bis zum 31.12.2026 geplant.
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