FÜRACKER ERTEILT BAUAUFTRAG FÜR VERBESSERUNG DER BESUCHERINFRASTRUKTUR DER WILLIBALDSBURG – Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags billigt 21 Millionen Euro für Bau- und Sanierungsarbeiten
Wesentlicher Bestandteil der Baumaßnahme ist die Sanierung der Burgschänke und die Anpassung der Räume an die Anforderungen moderner Gastronomie. Die Räume des Gaststättengebäudes im Schaumbergbau werden funktional neu geordnet. Die bauzeitlichen Reste des Schaumbergbaus bleiben jedoch erhalten. Das nicht bauzeitlich errichtete Dach wird abgetragen und durch ein flacheres Pultdach ersetzt, so dass der Rittersaal an Qualität gewinnt. Die neuen Fensterflächen an der Südseite sollen die natürliche Belichtung verbessern und eine Aussicht auf die Burganlage und das Altmühltal ermöglichen. Für eine barrierefreie Erschließung wird ein Aufzug eingebaut. Damit wird auch der Rittersaal im Obergeschoss künftig barrierefrei erreichbar, kündigte Füracker an. Zudem werden die Haustechnik erneuert, die Fassaden saniert sowie die Innenräume renoviert. Auch der Biergarten vor der Burgschänke soll deutlich aufgewertet werden.
Mit dem Neubau eines Service- und Kassengebäudes entsteht eine neue Besucheranlaufstelle mit zeitgemäßem Empfangsbereich, Kasse und Museumsshop. Der eingeschossige Neubau soll sich in das historische Ensemble der Burganlage einfügen. Durch den Neubau und der im rechten Winkel verlaufenden Burgschänke entsteht ein Innenhof. Dieser kann z.B. für museale Zwecke oder für Open-Air Veranstaltungen genutzt werden. Die Freianlagen im Zentrum der Burganlage werden neu strukturiert und attraktiv gestaltet. Neben dem Biergartenbereich im Schaumberghof entstehen ein Ankunftsbereich mit Stellplätzen im Vorburghof und ein Aufenthaltsbereich am neuen Kassengebäude. Durch die Freilegung der historischen Grabenstruktur des inneren Burggrabens wird die Geschichte der Burg noch mehr erlebbar gemacht.
Die Willibaldsburg ist ein bedeutendes Fledermausquartier, für das in der Artenschutzkartierung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt seit 1864 Daten dokumentiert sind. Daher werden die Baumaßnahmen auch mit den Naturschutzbehörden abgestimmt.
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