FÜRACKER: GESCHICHTE HAUTNAH ERLEBEN IM NEUEN DOKUMENTATIONSRAUM DER RESIDENZ WÜRZBURG – Neue Multimedia-Ausstellung informiert über den Wiederaufbau der größtenteils zerstörten Residenz
Die ehemalige Residenz der Würzburger Fürstbischöfe gilt als eines der bedeutendsten Gesamtkunstwerke des Barock. Das UNESCO-Weltkulturerbe des Baumeisters Balthasar Neumann ist ein einzigartiges Schmuckstück und wertvoller Bestandteil unserer Heimat Bayern. In der Residenz Würzburg überstand das Inferno der Bombennacht nur das „Corps de logis“ mit der beeindruckenden Raumfolge Balthasar Neumanns und den farbenfrohen Fresken Giovanni Battista Tiepolos. Dank der außergewöhnlichen Wölbungstechnik hielten die freitragenden Steindecken dem glühenden Brandschutt stand. Allerdings waren sie nun ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Der Erhalt der Kunstwerke ist ein großer Verdienst des amerikanischen Kunstschutzoffiziers Leutnant John Davis Skilton, der nach seiner Ankunft in Würzburg unverzüglich mit Sicherungsarbeiten und dem provisorischen Abdecken der Gewölbe begann. Als Kunsthistoriker und Mitarbeiter der Nationalgalerie in Washington wusste er um die Bedeutung der Residenz und ihrer einzigartigen Innenausstattung. Er bewahrte so unter anderem Tiepolos Fresken im Treppenhaus und im Kaisersaal vor dem Verfall. Auch ein Großteil der Einrichtung konnte rechtzeitig ausgelagert und somit wiederhergestellt werden.
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