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Am 5. März 1750 zerstörte ein Großbrand in der Residenz München mehrere bedeutende Gebäudeteile, darunter den Georgssaal mit seinem Historienzyklus, die gotische Georgskapelle und die Hofapotheke. Dabei kamen tragischerweise auch 9 Menschen ums Leben. Der Brand war bereits der dritte innerhalb von 76 Jahren in der Residenz. Er führte dazu, dass Kurfürst Max III. Joseph den Bau eines neuen Hofopernhauses – des Cuvilliés-Theaters – anordnete. Dieses wurde unter der Leitung des Hofarchitekten François Cuvilliés d. Ä. in der Nähe der Residenz errichtet und bereits drei Jahre später, am 12. Oktober 1753, eingeweiht.
Das Cuvilliés-Theater ist bekannt für seine kostbare, original erhaltene Innenausstattung aus weiß-goldenen Schnitzereien und zählt zu den größten Kunstdenkmälern des süddeutschen Rokokos. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Theatergebäude zerstört, die zu dieser Zeit ausgelagerte Innenausstattung blieb erhalten. Nach Kriegsende wurde das Raumkunstwerk 1958 im klassizistischen Apothekenstock der Residenz neu eingerichtet, fast an der Stelle, an der das Feuer vor 275 Jahren seinen Ursprung hatte. Es dient bist heute als begehrte Bühne für Konzerte und Theatervorstellungen.
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