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Das Bayerische Hauptmünzamt, das mit über 860 Jahren älteste Unternehmen Münchens, ist eine der fünf deutschen Münzprägestätten und Staatsbetrieb des Freistaates Bayern. Hier werden rund 21 % der in Deutschland in Umlauf befindlichen neuen Münzen geprägt. Zur Produktpalette zählt daneben die Herstellung von Sammlermünzen, Medaillen und Dienstsiegeln für die Ämter und Behörden im Freistaat Bayern. Die Erweiterung der Geschäftsfelder auf dem Weltmarkt, u.a. in Form des Verkaufs von Münzprodukten, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Aufgrund der umfangreichen Expertise in der Münzproduktion und des hohen Qualitätsstandards ist das Bayerische Hauptmünzamt weltweit gefragt. So wurden 2022 über 200 Millionen Münzen für fremde Nationalbanken geprägt. Das Bayerische Hauptmünzamt unterstützt laufend Innovationen im Bereich der Produktionsprozesse. Die Weiterentwicklung von innovativen Produkten wird in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Münzprägeanstalten sowie externen Partnern eng begleitet.
Günther Waadt, Jahrgang 1960, studierte nach einer Ausbildung als Kfz-Mechaniker zunächst Maschinenbau an der Technischen Universität München und später Wirtschaftsingenieurwesen an der Fachhochschule München. Nach Tätigkeiten in der freien Wirtschaft wurde Herr Waadt ab 1998 in die Aufgaben des Leiters des Bayerischen Hauptmünzamtes eingearbeitet und zunächst zum kommissarischen Amtsleiter bestellt. Noch im selben Jahr folgte die Bestellung zum Amtsleiter. In dieser Funktion konnte Herr Waadt am 1. Juni 2023 sein 25-jähriges Dienstjubiläum feiern.
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