FÜRACKER: HOCHQUALIFIZIERTE ARBEITSPLÄTZE KOMMEN NACH WINDISCHESCHENBACH – Dienststelle „Digitale Landkarten Bayern“ wird in die „Stützelvilla“ ziehen // Schlüssel wurden übergeben // Freistaat wird 9 Millionen Euro investieren
Im Rahmen der Behördenverlagerung werden unter anderem vom LDBV in München aus den Bereichen Vermessung und Kartographie/Geoinformatik rund 200 Arbeitsplätze nach Nordost- und Ostbayern verlagert (zum Beispiel nach Waldsassen, Windischeschenbach, Hof, Wunsiedel, Nabburg, Vilshofen an der Donau und Freyung). „Zusammen mit den dort bereits vorhandenen Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung und dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz entsteht in der Region ein echter Geo-Schwerpunkt“, hob Füracker hervor. Aktuell sind mit den Auszubildenden bereits 14 Bedienstete zeitweise in Windischeschenbach tätig.
Die Dienststelle in Windischeschenbach ist für die digitale Erstellung, Aktualisierung und Qualitätssicherung der amtlichen und digitalen Topographischen Karten der Bayerischen Vermessungsverwaltung zuständig. Ferner werden dort Sonderanfertigungen, wie z.B. für die BR-Radltour oder die Alpenvereinskarten „Bayerische Alpen 1:25.000“ im Rahmen der Public Private Partnership mit dem DAV, erstellt. In Windischeschenbach erfolgt auch die Weiterentwicklung der 3D-Kartographie und die Aufbereitung der amtlichen Karten für die Nutzung im Internet. Die Web-Kartographie und die 3D-Kartographie sind neue Schwerpunkte in der Digitalisierung der Kartographie.
„Die Unterbringung der neuen Dienststelle in der „Stützelvilla“ ist ein Meilenstein zur Umsetzung der beschlossenen Verlagerung und zur Stärkung des Behördenstandorts Windischeschenbach“, freute sich Füracker. „Wir bringen neue hochqualifizierte Arbeitsplätze nach Windischeschenbach. Wir ermöglichen den Menschen, in ihrer Heimat eine gute Arbeit zu finden. Wir stärken damit nachhaltig die gesamte Region.“ Die Investitionen in Bau- und Sanierungsmaßnahmen zur Unterbringung der Behörden haben darüber hinaus auch Einmaleffekte als Impuls für die regionale Wirtschaft zur Folge.
Beim Haupthaus der „Stützelvilla“ handelt es sich um eine denkmalgeschützte Jugendstil-Villa aus dem Jahr 1887. Erbauer der Villa war der Fabrikbesitzer Christian Winkler, der 1873 in Windischeschenbach die Tafel- und Spiegelglasfabrik „Klarahütte“ in Betrieb nahm. Die Anbauten stammen aus den 1980er Jahren und sind nicht denkmalgeschützt.
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