Pressemitteilungen
Mit dem Wettbewerb „Gütesiegel Heimatdorf 2025“ hat sich das Bayerische Heimatministerium nach 2019, 2021 und 2023 erneut auf die Suche nach Bayerns „Heimatdörfern“ gemacht: kleine lebendige Gemeinden mit herausragender Lebensqualität, starker Verwurzelung und Zusammenhalt. Online bewerben konnten sich alle Gemeinden in Bayern mit bis zu 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. In einem vierstufigen Bewerbungsverfahren hat die Jury – bestehend aus Regierungspräsidentin beziehungsweise Regierungspräsident und Bezirkstagspräsident des jeweiligen Regierungsbezirks gemeinsam mit dem Heimatministerium – pro Bezirk bis zu zwei Gewinner ausgewählt.
Neben der Auszeichnung als „Heimatdorf 2025“ erhalten die Siegergemeinden eine zweckgebundene Prämie in Höhe von 50.000 Euro beziehungsweise bei Lage der Gemeinde im Raum mit besonderem Handlungsbedarf 60.000 Euro für die Umsetzung von Zukunftsprojekten, die die Lebensqualität und Heimatverbundenheit in der Kommune noch weiter steigern.
Mit dem „Gütesiegel Heimatdorf 2025“ wurden ausgezeichnet:
Die Gemeinde Prutting im oberbayerischen Landkreis Rosenheim will mit der Prämie erste Ergebnisse des Projekts „Entwicklung der Ortsmitte Prutting – Weiher Mösl“ der TU München umsetzen. Neben dem Dorfweiher soll ein Mehrzweckgebäude mit barrierefrei zugänglicher öffentlicher Toilette sowie Lagermöglichkeiten für Vereine entstehen. Dadurch erfährt die zentral im Ort gelegene Veranstaltungsfläche sowie beliebter Treffpunkt für Jung und Alt weitere Aufwertung und das Vereinsleben wird in besonderer Weise unterstützt.
Prämie: 50.000 Euro
Die Gemeinde Neuschönau im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau möchte mit der Prämie einen Kultur- und Begegnungsbereich am Neuschönauer Landschaftsweiher mit barrierefreier Veranstaltungsfläche, mobiler Bühne und Kinoleinwand, Sound- und Lichttechnik sowie Sitzmöglichkeiten schaffen. Abgerundet wird das Projekt mit Einführung der Veranstaltungsreihe „Neuschönauer Kultursommer“.
Prämie: 60.000 Euro
Der Markt Moosbach im oberpfälzer Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab nutzt die Prämie, um die Wertigkeit des Generationenparks als beliebten Naherholungs- und Veranstaltungsort sowie lebendigen Treffpunkt aller Generationen zu erhöhen. Mit Errichtung einer barrierefreien Trockentoilette, einem Sonnensegel für den Kiosk sowie einem Schachspielfeld wird der Park, der ein infrastrukturelles Alleinstellungsmerkmal für eine Gemeinde dieser Größenordnung darstellt, weiter aufgewertet und die Aufenthaltsqualität gesteigert.
Prämie: 60.000 Euro
Die Gemeinde Wiesent im oberpfälzer Landkreis Regensburg plant die Errichtung eines Musik- und Kulturpavillons sowie die Gestaltung der umliegenden Freifläche, um für adäquaten Ersatz für die durch den Grundschulanbau weggefallene und als Park sowie Veranstaltungsort genutzte Freifläche zu sorgen. Mit Hilfe der Prämie schafft die Gemeinde nicht nur eine weitere Spielstätte für das reiche kulturelle Angebot, sondern insbesondere auch einen Treffpunkt für Jung und Alt, der fußläufig vom Ortskern zu erreichen ist.
Prämie: 50.000 Euro
Die Gemeinde Marktleuthen im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge setzt die Prämie im Ortsteil Hebanz ein, um das Areal rund um das Dorfgemeinschaftshaus zu einer lebendigen und grünen Ortsmitte für alle Generationen werden zu lassen. Mit der Prämie werden Pflasterarbeiten durchgeführt, eine Außenterrasse und ein Teichrundweg angelegt, ein Bushäuschen errichtet sowie das Areal eingegrünt.
Prämie: 60.000 Euro
Die Gemeinde Langenfeld im mittelfränkischen Landkreis Neustadt a. d. Aisch verwendet die Prämie für die Optimierung der Zuwegung für die Warenanlieferung zum gemeindeeigenen Dorfladen sowie zur Beschattung im Innenhof des betreuten Wohnens. Darüber hinaus sollen Wanderbäume und mobile Pflanzkästen angeschafft sowie ein Planungskonzept für landwirtschaftliche Brachflächen in der Ortsmitte erstellt werden. Jedes der drei Teilprojekte kommt allen Generationen zugute und sorgt für eine weitere Verbesserung der Lebensqualität vor Ort.
Prämie: 60.000 Euro
Der Markt Neuhof a. d. Zenn im mittelfränkischen Landkreis Neustadt a. d. Aisch plant die Aufwertung, Erweiterung und weitere Belebung ihres Begegnungs- und Feierareals. Als Teil des Projekts „Gestaltung Festplatz mit multifunktionaler Remise und Beschattung“ werden mit der Prämie großflächige Schirme sowie die passende Bestuhlung für den Festplatz angeschafft.
Prämie: 60.000 Euro
Die Gemeinde Wartmannsroth im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen will mit der Prämie die notwendige Ausstattung und Mobiliar für den geplanten Umbau des alten Rathauses zum multifunktionalen Bürgerhaus anschaffen. Entstehen wird ein zentraler Treffpunkt für Jung und Alt, wodurch die Ortsmitte besonders belebt wird.
Prämie: 60.000 Euro
Die Gemeinde Eggenthal im schwäbischen Landkreis Ostallgäu nutzt die Prämie, um die Kapelle Maria Seelenberg als Wahrzeichen der Gemeinde zu erhalten, erlebbar zu machen sowie aufzuwerten. Das Areal rund um die Kapelle soll zu einem Naherholungsgebiet für die heimische Bevölkerung werden. Mit der Prämie werden die ersten Vorhaben aus einem umfangreichen Maßnahmenpaket umgesetzt, u. a. die Geländeerschließung der Vorburg mit Bau einer Hängebrücke und Aussichtsplattform, das Anlegen eines Feierabendwegs sowie einer Streuobstwiese.
Prämie: 50.000 Euro
Weitere Infos unter: www.heimat.bayern/heimatdorf/
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