Pressemitteilungen
Der Carlonesaal in der Residenz Ansbach wurde in den vergangenen Jahren aufgrund aufgetretener statischer Probleme bei der Deckenkonstruktion sowie Verfärbungen infolge ehemaliger Wasserschäden und Salzausblühungen für rund 3 Millionen Euro umfassend saniert. Die überwiegend im Original erhaltenen Oberflächen des fein aufeinander abgestimmten Gesamtkunstwerks aus Stuckierung, Stuckmarmor und Deckenmalerei der Brüder Carlo und Diego Carlone wurden von Beschädigungen befreit, gereinigt und gefestigt. Dabei kamen innovative Analyse- und Bearbeitungsverfahren, beispielsweise die Reinigung der Stuckoberflächen mit einem Laser, zum Einsatz. Oberstes Ziel war, das historische Erscheinungsbild des rund 300-jährigen Festsaals zu bewahren und gleichzeitig die kostbare Originalsubstanz für die kommenden Jahrzehnte nachhaltig zu sichern.
Dank einer sorgfältigen Planung und der qualifizierten Umsetzung unter der Projektleitung des Staatlichen Bauamts Ansbach, der Beschäftigten der Bayerischen Schlösserverwaltung sowie der Unterstützung der Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach vor Ort war es über die gesamte Sanierungszeit möglich, den Raum weiterhin zu besichtigen. Teilweise erhielten Besucherinnen und Besucher sogar einen unmittelbaren Blick auf die interessanten laufenden Arbeiten. In den kommenden Wochen werden letzte Arbeiten durch die Restauratorinnen und Restauratoren vorgenommen, unter anderem werden die Lüster wieder an Ort und Stelle angebracht. Eine Sonderausstellung in der Residenz Ansbach wird 2026 Einblicke in das Kunstwerk Festsaal und seine Restaurierung geben.
-
-
-
-
-
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.