FÜRACKER: TODESTAG VON FRIEDRICH LUDWIG VON SCKELL JÄHRT SICH ZUM 200. MAL – Berühmte Werke des bedeutenden Gartenkünstlers sind der Englische Garten München, Park Schönbusch bei Aschaffenburg und der Schlosspark Nymphenburg
Friedrich Ludwig von Sckell, geboren am 13. September 1750 in Weilburg an der Lahn, begann bereits 1770 seine Wanderjahre als Gärtnergeselle. Auf seinen verschiedenen Stationen, wie etwa Frankreich oder England, eignete er sich unzählige Kenntnisse wie beispielsweise in Pflanzenkunde und -kultur an. Neben dem Erwerb dieser gärtnerisch-handwerklichen Fähigkeiten bildete von Sckell sich auch auf dem künstlerischen Gebiet weiter. Etwa ab 1780 wurde er vom Mainzer Erzbischof Friedrich Carl von Erthal mit der Weiterentwicklung und Umsetzung des Parks Schönbusch in Aschaffenburg, damals Teil des Kurfürstentums Mainz, betraut. Der Park Schönbusch ist einer der frühesten Landschaftsgärten im deutschen Sprachraum.
1799 zum Gartenbaudirektor für Rheinpfalz und Bayern ernannt, übernahm von Sckell 1804 die Leitung als kurfürstlich-bayerischer Hofintendant. 1808 verlieh König Maximilian I. Joseph seinem Hofgartenintendanten den persönlichen Adel.
Als kurfürstlich-bayerischer Hofintendant führte von Sckell seine Arbeiten im Englischen Garten München fort, an dessen Planungen er bereits seit 1789 mit fachlicher Unterstützung beteiligt war. Von Sckell erneuerte nicht nur Wegeführungen und verbesserte Pflanzungen, sondern inszenierte auch eine zufällig wirkende Natur aus großzügigen und abwechslungsreichen Landschaftsräumen, Bachläufen und Teichen, sowie zufällig wirkenden Gehölz- und Wiesenrändern.
Weitere Informationen zum Englischen Garten München finden Sie unter Bayerische Schlösserverwaltung | Gärten | Englischer Garten München (bayern.de).
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