FÜRACKER ÜBERREICHT BUNDESVERDIENSTORDEN – Volker Liedtke (Regensburg), Alfons Janker (Roding), Franz Brunner (Maxhütte-Haidhof) und Hans-Jürgen Sostmeier (Berngau) geehrt
Volker Liedtke aus Regensburg war von 1996 bis 2014 Landrat des Landkreises Schwandorf. Er war Stadtrat der Stadt Burglengenfeld, Mitglied im Kreistag des Landkreises Schwandorf und 2. Bürgermeister der Stadt Burglengenfeld. Seit 2008 ist er Mitglied des Bezirkstages und seit 2017 Vizepräsident. Er engagierte sich als Vorsitzender des Kreisverbandes Schwandorf des Bayerischen Roten Kreuzes und als Vorsitzender des „Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Schwandorf“ und als Mitglied im Verwaltungsausschuss Agentur für Arbeit. Während seiner Amtszeit als Landrat war er in verschiedenen Gremien tätig, u.a. als Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse im Landkreis Schwandorf, als Vorsitzender des Landschaftspflegeverbands im Landkreis Schwandorf, als Kreisvorsitzender im Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, als Vorstandsmitglied beim Landkreissportverband Schwandorf e.V., Vorstandsmitglied beim Forum für Umwelt, Kultur und Soziales und Verbandsrat und stv. Verbandsvorsitzender im Zweckverband Müllverwertung Schwandorf. Außerdem war er Mitglied der Verbandsversammlung und des Planungsausschusses im Regionalen Planungsverband und Präsidiumsmitglied bei Euregio Egrensis.
Auf seine Initiative hin entstand das „Lokale Bündnis für Familien“, ein Arbeitskreis gegen sexuellen Missbrauch, die „Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft“, der Suchtarbeitskreis des Gesundheitsamtes, das „Netzwerk Soziale Fachberatung“ und das Regionalmanagement im Landkreis Schwandorf. Im Jahr 2000 wurde der Verein „Partner für den Landkreis Schwandorf e. V.“ gegründet. Der Geehrte war von Anfang an Mitglied des Vorstands und Schriftführer. Ein besonderes Anliegen war dem Geehrten stets die Förderung der Bildung bzw. die Schullandschaft im Landkreis Schwandorf. Von 2002 bis 2014 war er Vorsitzender von „Lernende Region Schwandorf e. V.“. Im Bereich der Kultur förderte er das „Centrum Bavaria Bohemia“, ein im Jahr 2006 eröffnetes Kulturzentrum, das als zweisprachige Kontakt-, Vernetzungs- und Informationsstelle fungiert und eine koordinierende und kulturelle Drehscheibe zwischen den angrenzenden bayerischen und tschechischen Nachbarregionen ist. Seit 2016 ist er Präsident des „Oberpfälzer Kulturbundes e. V.“, ein Dachverband für alle Vereine und Verbände, die auf Kultur und Heimatpflege ausgerichtet sind und dessen Ziel die Bewahrung und Pflege Oberpfälzer Kultur ist.
Alfons Janker aus Roding ist seit über 40 Jahren mit herausragendem Engagement vor allem für das Feuerwehrwesen ehrenamtlich tätig. 1973 trat er zuerst in die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Dörfling ein, ehe er sich 1980 auch der Freiwilligen Feuerwehr Regenpeilstein anschloss. 1994 wurde er zum stv. Kommandanten seiner Heimatfeuerwehr gewählt. Dieses wichtige Ehrenamt übte er bis 2008 aus. 2001 wurde er von der Feuerwehrführung des Landkreises zum Kreisbrandmeister (KBM) mit der Betreuung von 10 Feuerwehren im KBM-Bereich Roding bestellt mit der Folge, dass alle ihm unterstellten Feuerwehren einen hohen Ausbildungsstand erreichen konnten. Das Amt übte er bis 2007 aus. Mit dem Ablegen des Feuerwehrlöschabzeichens Österreich, des Feuerwehrlöschabzeichens Südtirol, dem Sonderabzeichen Tirol, des Luxemburger Löschabzeichens und des FLA Rheinlandpfalz pflegt der Geehrte nicht nur Kontakte zu heimischen Feuerwehrorganisationen, er vertritt und repräsentiert dadurch auch die Feuerwehren des Landkreises Cham mit großem Erfolg sowohl überregional als auch international. Von 2007 bis 1. Mai 2018 war er Kreisbrandinspektor (KBI) für den Bereich Roding und ab 2012 als stv. Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Cham aktiv.
Der Geehrte engagiert sich darüber hinaus als 1. Vorsitzender des „Fördervereins Klause Regenpeilstein“ und als Mitglied bei den Freien Wählern in Roding, unter anderem als Kassier.
Franz Brunner aus Maxhütte-Haidhof ist seit über vier Jahrzehnten in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft ehrenamtlich tätig, so beim Schützenverein „Schwarzer Berg Rappenbügl“, bei der „Schützengesellschaft Post/Süd Regensburg“, beim Schützenverein „Alt Ponholz“, als 1. Gausportleiter im „Schützengau Burglengenfeld“ und erster Gauschützenmeister. Daneben war er 1. Sportleiter bei den „Vereinigten Sportschützen Maxhütte“. Als Vertreter der Schützenvereine im Schützengau Burglengenfeld wurde er 2005 zum Sektionsvorsitzenden in den Landkreissportverband Schwandorf und 2007 zum Vizepräsident gewählt. 2012 wurde er zum Präsidenten des Oberpfälzer Schützenbundes (OSB) gewählt und ist damit zugleich Mitglied des Gesamtvorstandes des Deutschen Schützenbundes (DSB). Der Geehrte ist Vertreter des Oberpfälzer Schützenbundes beim Wertebündnis Bayern „Gemeinsam stark für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene“. Junge Menschen über Wertefragen zum Nachdenken anregen, mit ihnen diskutieren und sie zum Handeln zu ermuntern, ist das Anliegen des Wertebündnisses Bayern.
Maßgeblich beteiligt war er auch 2014 beim Zustandekommen einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bayerischen Sportschützenbund, dem Oberpfälzer Schützenbund und dem Bayerischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband. Ziel dieser Vereinbarung ist die gemeinsame Ausübung des Schießsports im Training und in Wettkämpfen. Der Geehrte stand mit Tatkraft und großem Einsatzwillen auch als Arbeiter bei der Renovierung des Leistungszentrums für den Schützensport in Pfreimd vor. Er leistet seit vielen Jahren wertvolle Arbeit und hohen Einsatz, um hier erfolgreiche Schützen ausbilden zu können.
Im Jahr 1989 initiierte der Geehrte zusammen mit seiner Ehefrau im Sportverein Teublitz die Abteilung Rock’n Roll- und Boogie-Woogie-Tanzsportgruppe „Fantasie“ und war auch hier in leitenden Positionen tätig. Seit 2012 ist er ferner Mitglied und Vorsitzender des Heimbeirates des „Evergreen Wohn- und Pflegeheim Maxhütte-Haidhof GmbH“. Zudem war er Gründungsmitglied der Inklusionsgruppe „Miteinander“, die zusammen vom „Lebenshilfe e. V.“ und der Stadt Maxhütte-Haidhof getragen wird. Seit 1970 ist er Mitglied beim Bayerischen Roten Kreuz und war zeitweise auch aktiv im Sanitätsdienst tätig.
Von 2001 bis 2014 war er Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Maxhütte-Haidhof. Seit 2008 ist er stv. Unterbezirksvorsitzender und ist Kassier im SPD-Kreisverband. Dem Stadtrat der Stadt Maxhütte-Haidhof gehört er seit 2002 an. 2008 wurde er zum 2. Bürgermeister gewählt. Er ist seitdem auch Verbandsrat im Zweckverband zur Abwasserbeseitigung der Städte Maxhütte-Haidhof und Teublitz. Seit 2002 ist der Mitglied des Kreistages des Landkreises Schwandorf und dort ebenfalls in verschiedenen Ausschüssen aktiv tätig.
Hans-Jürgen Sostmeier aus Berngau widmet seine Freizeit seit über drei Jahrzehnten vielfältigen Ehrenämtern in den Bereichen Jugend, Sport, Gesellschaftsleben sowie auf dem Gebiet der Brauchtumspflege. Seit 2002 ist der Studiendirektor a.D. Dozent an der „Fachschule für Heil- und Erziehungspflege der Rummelsberger Anstalten“. Er war Zweitprüfer an der Universität Regensburg für das 1. Staatsexamen im Fach Erdkunde und Leiter der Theatergruppe in der Pfarrgemeinde Berngau, Handballschiedsrichter und Handballtrainer.
Seit seinem Beitritt zum „Schützenverein Tannenwald Berngau e. V.“ engagiert er sich in verantwortlichen Positionen auf Vereins-, Gau-, Landes- und Bundesebene, so als 1. Landesschriftführer. Seit Juni 2011 wurde er einer der beiden bayerischen Vertreter im Gesamtvorstand des „Deutschen Schützenbundes“, dem zweitgrößten Gremium des Bundesverbandes. Hier rückte er im Mai 2013 zum Interims-Verbandsvorsitzenden im Gesamtvorstand auf. Der Geehrte ist 2. Landesschützenmeister beim Bayerischen Sportschützenbund BSSB und Ausschussmitglied beim Deutschen Schützenbund (DSB).
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