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„Eine moderne digitale Infrastruktur ist Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und das ‚Tor zur Welt‘. Der Freistaat Bayern engagiert sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um eine bestmögliche Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger insbesondere in den ländlichen Regionen zu ermöglichen. Ich freue mich, dass der Freistaat den Markt Rattelsdorf in Oberfranken beim Breitbandausbau mit 30.736 Euro Kofinanzierung zum Bundesprogramm unterstützen kann“, so Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel bei der Übergabe des Förderbescheids an den Markt Rattelsdorf am Montag (24.6.).
Der Markt Rattelsdorf beweist sein hohes Engagement für Bayerns Weg in eine Gigabitgesellschaft und erhält hierfür einen Bescheid aus der Bayerischen Kofinanzierung zum Bundesprogramm in Höhe von 30.736 Euro. Der Markt beteiligte sich bereits am Ausbau nach der Bayerischen Breitbandrichtlinie sowie der Förderung der Glasfaseranschlüsse an öffentlichen Schulen, Plankrankenhäusern und Rathäusern. Im Rahmen dieser Programme wurden Rattelsdorf insgesamt bereits über 750.000 Euro an Breitbandmitteln des Freistaats zugesagt.
Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat – als erste Region in der Europäischen Union – den Weg dafür geebnet, den Glasfaserausbau auch dort zu fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sogenannte „graue Flecken“). Bislang sind schon über 1.430 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, rund 727 Millionen Euro Fördermittel wurden den Kommunen über die Gigabitförderung bereits zugesagt. 69 Prozent aller bayerischen Haushalte sind schon gigabitfähig erschlossen, nach Abschluss aller laufenden Projekte werden es sogar rund 80 Prozent sein. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit.
Aktuell verfügen bayernweit bereits über 99 Prozent der Haushalte über schnelles Internet gemäß EU-Definition (über 30 Mbit/s). Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 über 2,4 Milliarden Euro investiert. Damit werden mehr als 98.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und den Umfang der Fördergebiete.
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