Fujitsu kündigt die Schließung seines Werkes in Augsburg bis 2020 an
MÜNCHEN/AUGSBURG Der japanische Technologiekonzern Fujitsu hat in einer Pressemitteilung angekündigt, sein Werk in Augsburg bis 2020 zu schließen. Fujitsu beschäftigt in Augsburg rund 1.400 Mitarbeiter. Die Entscheidung ist nach Unternehmensangaben unumstößlich. Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer: „Wir sind bereits in engem Kontakt mit Fujitsu-Zentraleuropachef Rupert Lehner. Jetzt geht es zuallererst darum, gemeinsam und im engen Schulterschluss mit dem Unternehmen, der Bundesagentur für Arbeit, der Gewerkschaft und dem bayerischen Arbeitsministerium schnellstmöglich für die Beschäftigten neue Perspektiven zu entwickeln. Die Entscheidung ist vor allem für die Mitarbeiter und ihre Familien wie für die gesamte Region Augsburg ein schwerer Schlag.“ Pschierer wird sich noch heute mit der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat zu Gesprächen treffen. Er werde darauf drängen, dass das Unternehmen alternative Beschäftigungsmöglichkeiten entwickelt, den Stellenabbau möglichst sozialverträglich organisiert und Qualifizierungsmaßnahmen anbietet. Er werde dann so schnell wie möglich alle Beteiligten zu einem Gespräch ins bayerische Wirtschaftsministerium einladen. Wann das sein wird, hängt davon ab, wie die Gespräche zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat fortschreiten.
„Darüber hinaus“, so Pschierer weiter, „wird die bayerische Staatsregierung mit allen Beteiligten ausloten, welche Unterstützungsmöglichkeiten sie der Region für die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze anbieten kann.“
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