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Pressemitteilung
04.09.2025
Nr. 165
Gerlach ergänzte: „Der Arztberuf ist und bleibt einer der Top-Berufswünsche für viele junge Menschen. Mit der Landarztquote ermöglichen wir diesen Berufswunsch denjenigen, die genau dort arbeiten wollen, wo wir sie am dringendsten brauchen und kein 1,0er-Abi haben.“
Seit Einführung der Landarztquote im Jahr 2020 haben bereits 571 Studierende ein Studium über die Quote aufgenommen. Zum Wintersemester 2025/26 kommen nun weitere 172 dazu. Dabei haben sich in diesem Jahr über 500 Interessierte beworben. Die Landarztquote sieht vor, dass bis zu acht Prozent aller Medizinstudienplätze in Bayern für Bewerberinnen und Bewerber vorgehalten werden, die später für mindestens zehn Jahre eine hausärztliche oder kinder- und jugendärztliche Tätigkeit aufnehmen – und zwar in einer Region, die unterversorgt oder von Unterversorgung bedroht ist.
Über die ÖGD-Quote haben mittlerweile 70 Studierende einen Studienplatz erhalten. Zum Wintersemester 2025/2026 kommen 13 dazu. Für Studierende der ÖGD-Quote werden 1,8 Prozent vorgehalten. Sie verpflichten sich entsprechend zu einer Tätigkeit im Öffentlichen Gesundheitsdienst. Das Programm läuft seit 2021.
Die Ministerin erläuterte: „Die an den Studienplätzen Interessierten müssen sich in einem zweistufigen Auswahlverfahren des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit durchsetzen. Am Ende ist die persönliche Eignung ausschlaggebend. Nachgewiesen werden kann diese beispielsweise durch eine vorhandene Ausbildung in einem Gesundheitsberuf oder ehrenamtliches Engagement beim Rettungsdienst oder Wohlfahrtsverbänden.“
Die ersten Hausärztinnen und -ärzte werden nach ihrem Studium und der fachärztlichen Weiterbildung voraussichtlich im Jahr 2031 ihre Arbeit aufnehmen. Die ersten Absolventinnen und Absolventen der ÖGD-Quote werden voraussichtlich im Jahr 2029 ihre Tätigkeit im Öffentlichen Gesundheitsdienst in Bayern aufnehmen.
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